US-Wettbewerbshüter stellen sich quer: Fragezeichen bei Deal von General Electric und Electrolux

Die Wettbewerbshüter in den USA stellen sich beim geplanten Verkauf der Haushaltssparte von General Electric (GE) an den schwedischen Hersteller Electrolux quer. Der 3,3 Milliarden Dollar (2,95 Mrd. Euro) schwere Deal sei zum Nachteil der Verbraucher, heißt es in der Klage des für Kartellfragen zuständigen US-Justizministeriums, wie am Mittwoch bekannt wurde.
Electrolux und General Electric sind sich einig. Aber die US-Behörden haben noch ein Wörtchen mitzureden
Electrolux und General Electric sind sich einig. Aber die US-Behörden haben noch ein Wörtchen mitzureden

Der eingeschränkte Wettbewerb würde zu höheren Preisen für Produkte wie Herdplatten und Backöfen führen. Über die Klage muss nun ein Bundesgericht befinden.

GE hatte vergangenen September angekündigt, sich von seiner Haushaltsgerätesparte zu trennen. Der Schritt war als Teil der Neuausrichtung des US-Konzerns geplant, der sich stärker auf industrielle Sparten mit größerem Wachstumspotenzial konzentrieren will. Electrolux ist bereits jetzt der zweitwichtigste Anbieter von Haushaltsgeräten auf dem US-Markt nach dem einheimischen Hersteller Whirlpool.