Kirchdorfer Gruppe erwirbt Mehrheit an Wibau

Redaktion Bauzeitung
21.08.2013

Einen weiteren Expansionsschritt setzt die Kirchdorfer Gruppe Anfang August mit der Übernahme der Mehrheit an der Wibau Holding GmbH. Die operative Leitung erfolgt wie bisher durch den Geschäftsführer Gerhard Kraus. Die kartellrechtliche Genehmigung ist noch erforderlich.

„Mit der Übernahme der Mehrheit ist das strategische Ziel der vertikalen Integration der Gruppe einen großen Schritt weitergekommen. Die Kirchdorfer Gruppe ist im Bereich der Betonfertigteile bereits ein maßgeblicher Anbieter. Durch die Mehrheit an der Wibau sind wir nun auch im Bereich Sand, Kies und Transportbeton in Oberösterreich prominent vertreten.“ zeigt sich Konzernchef Erich Frommwald sehr zufrieden, der auch weiterhin den Vorsitz des Aufsichtsrates der Wibau Gruppe übernehmen wird.
 
Mit dem Sprung über die 50-Prozent-Marke sei das aktive Interesse gestillt, so Frommwald weiter. Noch immer verteilen sich acht Prozent der Gesellschaftsanteile auf zwölf bekannte Baufirmen, etwa Wachberger, Haller, Weixelbaumer, Resch, Priesner, Gerstl oder Simader.
 
Die Zementsparte von Kirchdorfer verdoppelt sich mit der Übernahme in der Beschäftigtenzahl. 125 Mitarbeiter kommen dazu. Der Umsatz von Wibau lag zuletzt bei 25 Millionen Euro, die Ertragslage sei gut. Kartellrechtliche Probleme erwartet der Kirchdorfer-Chef nicht. Das Unternehmen werde voll konsolidiert. „Sonst ändert sich nichts“, so Frommwald. Standorte und Geschäftsführung blieben unverändert

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