Vierziger beim Vierzylinder
Im Mai 1973 offiziell eingeweiht, wurde die BMW-Konzernzentrale in den vergangenen Jahrzehnten zu einer architekturhistorischen Ikone. Ein Geburtstagsgruß.

Das vom Wiener Architekten Karl Schwanzer geplante Gebäudeensemble ist heute weder aus dem Stadtbild Münchens noch aus dem Selbstverständnis des Unternehmens wegzudenken. Zum Vierziger gab es neben Blumen nun auch einen Eintrag in die Top 15 der spektakulärsten Firmenzentralen des Architekturportals Emporis. Die Gebäude, seit 1999 unter Denkmalschutz stehend, markieren dabei nicht nur einen Höhepunkt in Karl Schwanzers architektonischem Lebenswerk, sondern setzten in den frühen 1970er-Jahren Maßstäbe im Bereich der modernen Büroarchitektur.
„Schwanzer vereinte in seinem Entwurf eine eindrucksvolle Fassadengestaltung mit einem flexiblen Raumkonzept und legte damit den Grundstein für eine neuartige und noch immer bestehende Architektur-philosophie bei BMW”, heißt es vonseiten des Automobilherstellers. Mit der BMW Welt, entworfen von Prof. Wolf D. Prix, gestaltete die BMW Group im Jahr 2007 einen weiteren städtebaulichen Fixpunkt für alle an Architektur, Technik, Design und Innovation interessierten Besucher der bayerischen Landeshauptstadt.