Frauen in der Architektur

Die erfolgreiche Minderheit

Zaha Hadid
11.03.2020

Yvonne Farrell und Shelley McNamara erhielten den begehrten Pritzker-Preis. Damit rückten nach langer Zeit wieder zwei Frauen in den Mittelpunkt der Architekturszene: Das ist auch heute noch keine Selbstverständlichkeit, die letzte Ehrung einer Frau erfolgte im Jahr 2010.
Das efolgreiche Paar: Yvonne Farrell und Shelley McNamara, Pritzker-Preisträgerinnnen 2020
Das efolgreiche Paar: Yvonne Farrell und Shelley McNamara, Pritzker-Preisträgerinnnen 2020

Seit über hundert Jahren dürfen Frauen in Österreich Architektur studieren. Dabei wurde die Arbeit der Frauen in der Architekturbranche lange nicht gewürdigt. Das gilt natürlich nicht nur für Österreich, sondern betrifft die ganze Welt. Am 3. März 2020 rückten endlich wieder zwei Frauen in den Mittelpunkt der Architekturszene: Yvonne Farrell und Shelley McNamara erhielten den begehrten Pritzker-Preis.

Ereignis von historischer Strahlkraft

Das hat auch heute noch Seltenheitswert: Die letzte Ehrung einer Frau erfolgte im Jahr 2010, als Kazuo Seijima von Sanaa zusammen mit ihrem Kollegen Ryūe Nishizawa den Pritzker-Preis entgegen nahm. Es ist sogar ein Ereignis von historischer Strahlkraft, wenn man bedenkt, dass erst im Jahr 2004 mit Zaha Hadid erstmalig eine Frau mit dem Preis ausgezeichnet wurde.

Die Baubranche ist bis heute eine Männerdomäne. Trotz schwieriger Bedingungen gab es dennoch zahlreiche Frauen, welche die Architektur nachhaltig prägten. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Wegbereiterinnen der Baukultur.

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1: Zaha Hadid: Die Kalligrafin der Architektur

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