Klimafonds nimmt Bauteilaktivierung in Programm auf

Klimaschutz
15.01.2021

 

Der österreichische Klima- und Energiefonds hat die Anwendung der thermischen Speicherkapazität von Bauteilen als wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele in sein Programm aufgenommen. Kern des Programms „Energieflexibilität durch thermische Bauteilaktivierung“ ist die Beauftragung von Planungsdienstleistungen für Geschosswohngebäude mit optimierter Nutzung erneuerbarer Energie bei der Raumwärme bzw. -kühlung auf Basis der Bauteilaktivierung.

Das Programm des Klima- und Energiefonds versteht sich als Impulsgeber und will die Bauteilaktivierung nun tatkräftig forcieren. „Seit einigen Jahren ist die Bauteilaktivierung als die günstigste und klimafreundlichste Heiz- und Kühlmethode auch im sozialen Wohnbau angekommen. Doch mit dem Vorstoß des Klima- und Energiefonds wird die Verbreitung nun rasant vorangehen“, ist Sebastian Spaun, Geschäftsführer der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie, überzeugt.

Die Vorgaben in puncto Klimaschutz sind ambitioniert, der Gebäudebestand muss bis 2040 CO2-neutral werden. „Das gelingt uns nur mit der Verringerung des Gesamtenergieverbrauchs wie auch dem Einsatz von erneuerbaren Energieträgern. Beton als natürlicher Baustoff bietet sich aufgrund seiner Speicherfähigkeit perfekt an, die Technologie ist so simpel wie eine Fußbodenheizung und die zahlreichen Referenzen versprechen eine starke Zukunft“, so Spaun.

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