EuroSkills auf nächstes Jahr verschoben
Die für September 2020 in Graz geplante Europameisterschaft der Berufe soll nun im Jänner 2021 stattfinden.

Die gute Nachricht: Die EuroSkills werden in Graz stattfinden. Die Veranstalter und World Skills Europe haben sich allerdings angesichts der Coronavirus-Pandemie auf eine Verschiebung der Wettbewerbe auf kommenden Jänner geeinigt. Früher lasse sich eine internationale Veranstaltung dieses Formates aufgrund der aktuellen Corona-Krise und der noch bis in den Herbst 2020 zu erwartenden Restriktionen im europäischen Reiseverkehr nicht realisieren, heißt es in einer Pressemitteilung der EuroSkills 2020 GmbH. Der neue Termin für die österreichische Erstauflage der Berufs-EM ist nun zwischen 6. und 10. Jänner 2021 im Messe Congress Graz angesetzt.
Die Verschiebung sei ein schwerer Schritt, aber alternativlos, erklärt EuroSkills 2020 Aufsichtsratsvorsitzender Josef Herk. „Wir danken den Partnern, Unterstützern und Sponsoren, dass sie diesen Schritt mittragen.“ Durch die Verschiebung des Events ergeben sich für das gesamte Team auch große Herausforderungen, die es in den nächsten Monaten zu bewältigen gilt. Projektpläne müssen angepasst werden, Logistikpläne neu erstellt und an das neue Veranstaltungsdatum angepasst werden, Hotelumbuchungen vorgenommen werden und vieles mehr. Intensiv aber machbar betonen die beiden Geschäftsführer Harald del Negro und Angelika Ledineg.
„Die ursprünglich im März 2020 in Graz geplanten Wettbewerbs-Vorbereitungstreffen (Competition Preparation Meetings) und Worskhops wurden großteils bereits virtuell in Form von Videokonferenzen erfolgreich abgehalten“, berichtet Geschäftsführer Harald del Negro. Die Vorbereitungsmeetings selbst dienen dazu, die Wettbewerbe, Wettbewerbsaufgaben sowie die Workshop-Layouts in enger Abstimmung mit den Experten aus den Mitgliedsländern sowie den eingebundenen Sponsoren abzustimmen und die noch offenen Punkte zu ermitteln. Unter anderem werden in den Meetings die Wettbewerbsabläufe und die Bewertungskriterien festgelegt.
„Die Entscheidung für eine Verschiebung wird von den europäischen 30 Mitgliedsländern begrüßt und unterstützt“, berichtet Geschäftsführerin Angelika Ledineg. Für sie könnte der Event zu Beginn des neuen Jahres „ein positives, motivierendes Zeichen für die Wirtschaft und für unsere einzigartigen Fachkräfte werden“.