Neues Ausbildungszentrum für Schweißtechnik eröffnet

Ausbildung
14.03.2020

 
Ein neues, modernes Ausbildungszentrum für die ­gängigsten Schweißtechniken eröffnete das BFI im dritten Wiener Gemeindebezirk.
Mit dem neuen Ausbildungszentrum für Schweißtechnik will man nicht nur dem Fachkräftemangel entgegenwirken, sondern auch arbeitssuchenden Menschen eine neue Berufsperspektive bieten.
Mit dem neuen Ausbildungszentrum für Schweißtechnik will man nicht nur dem Fachkräftemangel entgegenwirken, sondern auch arbeitssuchenden Menschen eine neue Berufsperspektive bieten.

Ein Zeichen im Kampf gegen den ­Fachkräftemangel setzt das BFI Wien mit der Eröffnung eines neuen Aus­bildungszentrums für Schweißtechnik: Auf 1.300 Quadratmetern können ­künftig bis zu 60 Personen gleichzeitig in den gängigsten Schweißverfahren ­ausgebildet werden. „In ganz Österreich werden Schweißer händeringend gesucht“, sagt Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer des BFI Wien. „Statt sie zu importieren, bilden wir sie aus und sorgen dafür, dass der ­Industriestandort Österreich mit Fach­kräften versorgt wird.“ Mit dem ­neuen Ausbildungszentrum gelinge es dabei vor allem, arbeitssuchenden Menschen eine neue Berufsperspektive zu eröffnen und gleichzeitig Firmen mit bestens geschultem Personal zusammenzubringen.“
Erich Hohenberger, Bezirksvorsteher des dritten Wiener Gemeindebezirks, sieht in der Eröffnung des Ausbildungszentrums eine weitere Stärkung des Bildungsstandorts: „Unser Bezirk entwickelt sich ­absolut dynamisch. Demnächst wird die Biotechnologie-Universität fertig, die TU baut massiv aus, und nun eröffnen wir 
Wiens modernstes Ausbildungszentrum für Schweißtechnik. Man sieht deutlich: Der dritte Bezirk ist ein Bildungsbezirk.“

Umfassendes Angebot

Neben arbeitssuchenden Personen ­haben am neuen Wiener Standort auch Firmen die Gelegenheit, ihre Belegschaft in ­dieser für die Metallindustrie system­kritischen Kompetenz schulen zu lassen. „Neben unseren grundlegenden beziehungs­weise standardisierten Lehrgängen sind wir durch unsere langjährige Erfahrung in diesem Bereich in der Lage, auf die ­individuellen Bedürfnisse der ­Firmen einzugehen und maßgeschneiderte Aus- und Weiter­bildungspakete zu besten ­Konditionen anzubieten“, so Lackinger. Angeboten werden dabei unter anderem Schweißverfahren wie Lichtbogenhand­schweißen (E-Hand), Metall-Aktiv­schweißen (MAG), Metall-Inertgas­schweißen (MIG), Wolfram-Inertgas­schweißen (WIG) und Gasschmelz­schweißen (Acetylen-­Schweißen). „Aber selbst wenn es sich um das Schweißen ­spezieller Legierungen und Materialen handelt – wir haben die Expertise, um solche Schulungskonzepte zu entwickeln.“

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Metall