Fassadensanierung

Mit 95 schöner denn je

Renovierung
18.12.2023

Von: Redaktion Color
Was sind schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, wenn man sich fit und schön hält? In Linz hat eine reifere Architektur-Ikone ein behutsames Facelift bekommen. Nun stellt sie mit ihrem aufgefrischten Charme und Charakter sogar die Jungen in den Schatten.
Linzer Architektur-Ikone

Kaum ein anderer hat das städtische Erscheinungsbild der oberösterreichischen Hauptstadt Linz so mitgeprägt wie der ostdeutsche Architekt Curt Kühne aus Zeulenrode, der von 1915 bis 1938 das Amt des Linzer Stadtbaudirektors innehatte. Zu den markantesten der mehr als zwanzig Bauwerke, die unter seiner Amtszeit errichtet wurden, gehören die Volksküche, das Volkshaus Franckviertel, die Fleischmarkthalle und das Linzer Parkbad.
1928 wurde die Wohnhausanlage Franckstraße errichtet, deren im Grunde ganz glatte Fassade mit Klinkerstreifen gegliedert, mit geometrischen Mustern und dezenten Art-Déco-Stilelementen bereichert wurde. Diese wurde nun aufwändig und behutsam renoviert und strahlt nun in neuem Glanz.

Architektur Ikone in Linz
Wenn Altes wie neu aussieht: Die Fassade der Wohnhausanlage aus den 1920er Jahren wurde dank Histolith Produkten wieder fit für die Zukunft gemacht.

Alternative gesucht

Bis es soweit war, galt es einige Herausforderungen zu meistern. Insbesondere die strengen Vorgaben des Bundesdenkmalamtes mussten unter allen Umstünden eingehalten werden. So musste etwa für den Erhalt der historisch bedeutenden Fassade eine Alternative für einen Vollwärmeschutz gefunden werden. Gelöst wurde diese Aufgabe in Form von im Innenputz angebrachte Flächenheizungen, die zukünftig für wohnliche Behaglichkeit sorgen.
Bei der Renovierung der Fassade mit etwa 2.00 Quadratmetern Fläche machte sich der Linzer Fachmalerbetrieb Hauser ans Werk, der sich nach eingehender Beratung von den Spezialisten von Synthesa für die Produkte von Histolith entschied.  Der klare Fokus lag auf einem originalgetreuen Erscheinungsbild, um das historische Gebäudeensemble, das den Linzer Stadtteil architektonisch stark mitprägt, nicht nur zu erhalten, sondern aufzuwerten. Die Produktreihe stellt die am besten geeigneten Materialen für diese sensible Bauaufgabe zur Verfügung, um die Sanierung denkmalgerecht umzusetzen.

Neue Strahlkraft

Mit der gewählten einkomponentigen Silikatfarbe Histolith Selektion Kristall wurden alle Erwartungen erfüllt. Durch die changierende, leicht transparente Oberfläche ergibt sich eine klare kalkähnliche Optik, die die historische Anmutung des Gebäudes bewahrt. Zusätzlich positiv erwähnen die Denkmalschutz-Experten das Fehlen von Titandioxid und wasserabweisenden Hydrophobierungsmittel. Doch es kamen noch zwei weitere Histolith Pro­dukte zur Anwendung, so etwa für die notwendig gewordenen Ausbesserungsarbeiten von Schadstellen, für die die Facharbeiter Histolith Renovierspachtel anwandten, und Histolith Silikat-Fixativ, ein Grundier- und Verdünnungsmittel für Histolith Einkomponenten-Silikatfarben, das als Grundierung zur Festigung stark oder unterschiedlich saugender Untergründe verwendet wurde.

Bis ins letzte Detail

Doch das war noch nicht alles: Auch den dekorativen Art Déco-Dachuntersichten aus Holz wurde mit einem Synthesa-Produkt aus der Danske-Reihe wieder zu frischer Blüte verholfen. Die deckende, diffusionsoffene Holzbeschichtung Danske Color zur Farbgebung und zum Schutz gegen Witterungseinflüsse wurde in den Farben Rot-Weiß-Schwarz für die geometrische Gestaltung verwendet.

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