Fassadengestaltung
Spiel mit Licht und Sonne
Kopenhagen ist nicht umsonst die Welthauptstadt der Architektur 2023. Die Hauptstadt Dänemarks bietet neben historischen Sehenswürdigkeiten auch zahlreiche architektonische Highlights aus jüngerer Zeit. Der Stadtteil Nordhavn beispielsweise ist ein wachsendes Gebiet mit Aufsehen erregenden Bauwerken. Darunter das von Vilhelm Lauritzen Architects und Cobe entworfene und demnächst fertiggestellte Bürohaus "Redmolen": Kreisrund, 60 m hoch und mit Glas und galvanisiertem Stahl verkleidet, thront es an der Einfahrt zum Hafen. Pihl & Søn wickelt das Bauvorhaben als Generalunternehmen ab.
Allzeit beste Tageslichtverhältnisse
Das Fassadenkonzept für den zylindrischen Baukörper wurde mit dem Ziel entworfen, gute Tageslichtverhältnisse im gesamten Gebäude zu schaffen. Darum basiert das funktionale Design auf einer stündlichen Tageslichtsimulation im Jahresverlauf und die facettierten Elemente sind so positioniert, dass der direkte Einfall von Sonnenlicht reduziert wird. Fassadenelemente an der Südseite des Gebäudes, an der die Fassade am stärksten dem Tageslicht ausgesetzt ist, sind schmaler ausgeführt und verringern die Blendung. Nach Westen, Osten und Norden hingegen weiten sich die Elemente allmählich, lassen mehr Licht herein. Sonnenlicht wird allzeit optimal reflektiert, die Räume sind bestens mit natürlichem Tageslicht versorgt und wohltemperiert. Dies senkt den Energieverbrauch des Gebäudes, das zudem eine grandiose Aussicht bietet.
Hochtransparentes Sonnenschutzglas für natürliche Lichtwirkung
Mit der Vorfertigung und der Vor-Ort-Montage der Fassadenelemente wurden die Spezialisten für Sonderlösungen Feldhaus Fenster + Fassaden GmbH & Co. KG beauftragt. Die vandaglas Radeburg GmbH, ein ClimaplusSecurit-Partner, stattete die Module mit dem hochtransparenten Sonnenschutzglas "Cool-Lite SKN 176" aus. Das Glas erzielt eine natürliche Lichtwirkung und einen ausgezeichneten Sonnenschutz. Zudem kam "Eclaz" als Wärmeschutzbeschichtung zum Einsatz, um die Tageslichtversorgung zu optimieren.
Das Redmolen wird noch in diesem Jahr fertiggestellt und bezogen. Bereits jetzt ist klar: Die spektakuläre 360-Grad-Rundumsicht über Land und Wasser hat das Potenzial zum neuen Publikumsmagnet am Kopenhagener Hafen zu werden.
(bt)