Maximal-Schiebefenster

Für eine Architektur voller Licht

Schiebefenster
12.02.2024

Von: Redaktion Metall
Die Schiebefenster-Systeme cero von Solarlux stehen für Ästhetik, Funktionalität und Qualität. Mit der aktuellen Generation cero IV konnte die Transparenz der bereits sehr filigranen Bauelemente zusätzlich erhöht werden. Erreicht wird dies vornehmlich durch einen Structural-Glazing-Effekt, der die Profilansichten auf ein Minimum reduziert.
Schiebefenster
Solarlux ist es gelungen, die Profilansichten des Schiebefensters cero IV umlaufend zu minimieren. Im senkrechten Stulp-Bereich sind die senkrechten Profilansichten nur 2 Millimeter reit, die Ansichten der waagrechten Profile betragen filigrane 15 mm. (Bild: Solarlux)

Glasfassaden, die sich optisch nahezu vollständig auflösen, jedoch trotzdem ihre raumbildende und schützende Funktion beibehalten: Die Grenzen des technisch-statisch Machbaren verschieben sich zunehmend zugunsten minimalistischer Fensterrahmen und -profile. Durch diese Entwicklung kann das Tageslicht – als elementarer Hauptakteur moderner Architektur – seine volle Wirkung im Innenraum entfalten. Gleichzeitig ist die visuelle Grenze zwischen Innen- und Außenraum immer weniger wahrnehmbar. Mit dem Maximal-Schiebefenster cero IV erreicht die Transparenz moderner Glasfassaden entsprechend eine neue Stufe, die funktionale und ästhetische Ansprüche gleichermaßen erfüllt.

Sehr schmal mit Structural-Glazing-Effekt

Solarlux ist es gelungen, die Profilansichten des neuen Schiebefensters cero IV umlaufend zu minimieren und so für einen größtmöglichen Lichteinfall zu sorgen. Im Stulp-Bereich entsteht ein Structural-Glazing-Effekt, der die senkrechten Profilleisten nahezu unsichtbar macht. Ihre Ansichtsbreite betragen nur noch 2 Millimeter. Verantwortlich dafür ist die Ausführung mit Stufenglas. Dabei überdeckt die äußere Glasscheibe der Dreifachverglasung die vertikalen Fensterprofile fast vollständig. Darüber hinaus wurde der gesamte Glasanteil der Schiebeelemente nochmals erhöht – die obere und untere horizontale Ansichtshöhe der Profile betragen bei cero IV nur noch jeweils 15 mm.

Als gestalterische Einbauvariation kann der Rahmen, wie bei allen cero-Baureihen, komplett in die Decke eingelassen werden. Auf diese Weise sind Rahmen und Profile kaum mehr sichtbar und die reinen Glasflächen dominieren den architektonischen Entwurf.

Wesentliche Produkteigenschaften bleiben auch bei den gestalterischen Vorzügen erhalten: Eine verdeckt liegende Glasfalzbelüftung verhindert zuverlässig Kondensat im Isolierglas, das heißt die Glasscheiben „erblinden“ nicht mit der Zeit. Das Gewicht der Bauelemente, das bis zu 1.000 Kilogramm erreichen kann, wird über die in die Rahmen integrierten Laufwagen senkrecht in das Laufschienenprofil der Bodenschiene eingeleitet.

Wärmedämmung durch Kunststoffprofile

Als weiterer Vorzug konnte die Wärmedämmung der thermisch getrennten Aluminium-Verbundprofile optimiert werden: Im Stulp-Bereich tragen glasfaserverstärkte Kunststoff-Materialien zu einem passivhaustauglichen Uw-Wert von bis zu 0,8 W/(m2K) bei. So bietet das Schiebefenster cero IV auch mit einem maximalen Glasflächenanteil optimale Wärmedämmwerte für jede Bauaufgabe.

Komfort bis ins Detail

Ebenfalls bemerkenswert ist die neue Verriegelungstechnik, die in die Flügelebene verlegt wurde: Ein patentierter Treibstangen-Adapter am Schiebefenster erlaubt es, auf angeflanschte Verriegelungsgegenstücke am Fußboden zu verzichten. Der Bodenbelag muss nicht mehr unterbrochen werden. Für zusätzlichen Komfort sorgt optional ein motorischer Antrieb. Dabei wird die Öffnungs- und Schließreihenfolge mehrerer in Abhängigkeit zueinander verfahrender Schiebefenster bereits im Werk auf die jeweilige Elementkonfiguration programmiert. (gw)

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