Kollektivvertrag

Steine-Keramik: Plus 9,8 Prozent

Kollektivvertrag
29.03.2023

Von: Redaktion Bauzeitung
Rasche Einigung beim Kollektivvertrag der Stein- und keramischen Industrie mit deutlicher Lohnerhöhung.

Bereits in der ersten KV-Runde einigten sich die Vertreter der Gewerkschaft Bau-Holz und der Stein- und keramischen Industrie auf einen Kollektivvertrags­abschluss. Mit einer deutlichen KV-Erhöhung um 9,8 Prozent sowie 9,7 Prozent auf Ist-Löhne wurde ein starkes Zeichen in Zeiten der Rekord-Teuerung gesetzt. ­

"Speziell für die Bezieher*innen niedrigerer Einkommen wird die enorme Teuerungswelle immer mehr zum Problem. Umso wichtiger war es uns, gerade für diese Gruppe eine deutliche Lohnerhöhung zu erwirken", freut sich die GBH in einer Aussendung.

Für 90 Prozent aller Beschäftigten konnte ein Mindesteinstiegslohn von 2.300 Euro ab 1. Mai 2023 erreicht werden. Das bedeutet bis zu 26 Prozent mehr für die niedrigste Lohngruppe. Auch die Lehrlingseinkommen wurden mit 9,8 Prozent deutlich erhöht. KV-Zulagen und Aufwandsentschädigungen steigen um plus 9,7 Prozent. Neu im Kollektivvertrag: Für die Rufbereitschaft gebührt ab dem 1. Mai 2023 ein Fixbetrag von drei Euro pro Stunde. [sm]

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