CO2-Reduktion

Weniger Emissionen bei Leube Zement

Zementindustrie
19.12.2023

Leube Zement erhielt als erstes Unternehmen in Salzburg eine Förderzusage für Maßnahmen zur CO2-Reduktion aus dem Bundesprogramm „Transformation der Industrie“.

Die Entscheidung fiel kurz vor Weihnachten: Leube Zement wird als erstes Unternehmen in Salzburg aus dem Bundesprogramm „Transformation der Industrie“ für Maßnahmen zur CO2-Reduktion gefördert. Das Programm wird vom Bundesministerium für Klimaschutz ausgeschrieben. Das von Leube eingereichte Projekt sieht die Errichtung eines energieeffizienteren Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativ-Ofens (GGR-Ofen) vor, der überwiegend mit biogenen Brennstoffen befeuert wird und der den bestehenden Mehrkammerschachtofen am Standort Golling ersetzt. Leube Geschäftsführer Heimo Berger: „Wir sehen unser Projekt, das durch die Förderung ermöglicht wird, als wichtigen Schritt auf dem CO2-Reduzierungspfad der Leube Gruppe, die sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2038 kein CO2 mehr zu emittieren.“

25 Millionen Euro

Die neue Betriebsweise senkt den Brennstoffenergiebedarf am Standort laut Angaben des Unternehmens um zwölf Prozent. Gegenüber den bisherigen Brennstoffemissionen, so Leube Zement weiter, erfolge durch den Einsatz von biogenen Brennstoffen und die höhere Energieeffizienz im Vergleich zu den bestehenden Öfen eine Reduktion um mindestens 58 Prozent der Brennstoff-CO2-Emission. Zur weiteren Minderung von CO2-Emissionen werde die neue Ofenanlage bereits jetzt für die Oxyfuel-Technologie vorbereitet, die als eine der vielversprechendsten Abscheidetechnologien für CO2 gilt. Das Unternehmen beziffert das Investitionsvolumen auf 25 Millionen Euro.

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