An die Wände. Fertig? Los!

Christoph Hauzenberger, Österreichische Bauzeitung
12.10.2021

In Salzburg ging der Bundeswettbewerb der Hochbauer erfolgreich über die Bühne. Der Sieg ging auch in diesem Jahr in die Steiermark.

Das Siergerfoto des Bundeswettbewerbs der Hochbauer.

Für den Bundeswettbewerb der Hochbauer 2021 ging es dieses Jahr nach Salzburg. 22 Teilnehmer stellten sich den praktischen und theoretischen Prüfungen und ritterten um den diesjährigen Titel des besten heimischen Nachwuchstalents. Der Sieg ging dieses Jahr in die Steiermark, wobei es auch für die Vertreter aus Niederösterreich und Salzburg Grund zum Feiern gab.

Den Sieg konnte dieses Jahr Kilian Lupinski (Karl Puchleitner Bau GmbH) erringen. “Ich hab schon ein gutes Gefühl gehabt, aber mit dem Sieg hab ich wirklich nicht gerechnet”, freute sich der junge Steirer bei der Siegerehrung. “Die Aufgaben waren technisch herausfordernd, und es waren drei harte Wettkampftage.” Dieses Jahr mussten die Lehrlinge im praktischen Teil des Wettbewerbs ein Planziegelmauerwerk mit entsprechender Sockelausführung, Grob- und Feinverputz erstellen. Weiters musste ein Sichtmauerwerk sowie eine Unterzugschalung inklusive einer Bewehrung gefertigt werden. Den theoretischen Teil des Wettbewerbs bildete ein zweistündiger schriftlicher Test über die Bereiche Fachrechnen, Fachzeichnen, Werkstoff- und Baustoffkunde sowie Arbeitssicherheit. Eine zwölfköpfige Jury bewertete sowohl Optik als auch Präzision der Werkstücke, wobei jede Abweichung vom Lot einen Abzugspunkt bedeutete.

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Die Lehrlinge im Wettkampf.
© Landesinnung Bau Salzburg

Der zweite Platz ging an den Maximilian Brugger (EMPL Baugesellschaft mbH) aus Salzburg, Bronze an den Niederösterreicher Franz Riegler (Sandler Bau). “Es macht mich stolz, dass der Bundeswettbewerb der Hochbauer heuer in Salzburg stattgefunden hat”, freut sich der Hausherr und Salzburgs Landesinnungsmeister Bau Perter Dertnig. “Wir möchten diesen Anlass nützen, um nicht nur auf das hohe Leistungsniveau unserer Fachkräfte aufmerksam zu machen, sondern auch auf die tollen Chancen einer Baulehre: attraktive Entlohnung, spannende Aufgabenbereiche, ein umfangreiches Weiterbildungsangebot und vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten.”

Bundeswettbewerb der Hochbauer - Die Lehrlinge im Einsatz.
© Landesinnung Bau Salzburg

Den zahlreichen Gratulationen für das nachgewiesene Fachwissen sowie die Organisation konnte sich Robert Jägersberger nur anschließen. “Unser großer Dank gilt den Teilnehmern, die über die letzten Tage großartige Leistungen gezeigt haben, ihren Ausbildungsbetrieben, die sie freigestellt haben, und auch der Landesinnung Salzburg für die perfekte sowie abwechslungsreiche Organisation”, so der Bundesinnungsmeister Bau. “Man darf aber auch nicht vergessen, dass unsere Fachkräfte diese Höchstleistungen jeden Tag abrufen – nicht nur bei Wettbewerben, sondern an jedem Arbeitstag auf den heimischen Baustellen.”

Ähnlich sieht dies auch Karl Fröschl, der als Vertreter des Fachverbands der Bauindustrie den jungen Talenten über die Schulter schaute. “Es ist schön zu sehen mit wie viel Einsatz und Freude ihr bei der Sache seid”, so Fröschl. Ich wünsche mir, dass ihr diese Energie weiterhin behaltet und Botschafter seid: Erzählt weiter, dass eine Lehre am Bau etwas Wertiges und Wertvolles ist.”

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