Aluminium

Visionäre Architektur mit edlem Türendesign

Fenster+Türen
14.01.2022

Von: Redaktion Metall
Die filigranen Aluminiumzargen von Küffner unterstreichen die minimalistische Formensprache des neuen Bürogebäudes "Mikado" in Friedrichshafen (Deutschland).
Das Bürogebäude Mikado in Friedrichshafen .

Auf rund 4600 Quadratmetern haben Architektin Sandra Gramm und Ingo Gramm als Spezialist für Metallfassaden und -dächer großzügige Arbeitsräume geschaffen, die mit einem hohen Wohlfühlfaktor Kreativität und Konzentrationsfähigkeit fördern. Überkreuzte Fassadenstreben aus eloxiertem Aluminium spiegeln die Kontakte einer Zusammenarbeit wider und verleihen dem Neubau Mikado einen besonderen Charakter. Auch im Innenbereich stehen die Mikado-Stäbe im Blickpunkt und setzen symbolisch den interaktiven Leitgedanken selbst in der Deckenbeleuchtung fort. Ingo Gramm entwickelte für dieses Projekt eine neuartige Heiz-Kühl-Decke aus Metall, in der auch die LED-Linienleuchten bündig integriert sind. "Durchschnitt ist uns nicht genug. Daher war es für uns auch besonders wichtig, keine typische Rasterdecke einzusetzen", so die Architektin Sandra Gramm. Das modulare Deckensystem mit integriertem Lüftungssystem punktet nicht nur mit einer flexiblen Aufteilung und freien Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch mit höchster Funktionalität.  

Flächenbündige Türen und Verglasungen

Das Bürogebäude Mikado in Friedrichshafen, Innenbereich.
In den weiträumigen Arbeitsräumen sorgen großformatige Festverglasungen für eine transparente Abschottung von Bereichen. Zur Einfassung der Verglasungen hat Küffner ein universell einsetzbares Aufnahmeprofil entwickelt.

Bei der Auswahl der Türen und Innenverglasungen setzte die Architektin auf hohe Qualität und Materialdurchgängigkeit. Das geradlinige und schnörkellose Design der filigranen Küffner Aluminiumzargen verbindet sich unaufdringlich mit der minimalistischen Formensprache des Gebäudes. Die extrem schlanken Zargen sind passend zu Fassade und Fensterfronten in der Oberfläche schwarz eloxiert ausgeführt. Die mit den Zargen flächenbündig kombinierten Türblätter wurden mit schlichter, aber beanspruchbarer HPL-Schichtstoff-Oberfläche sowie Eiche-Massivholzkanten ausgestattet und durchgängig im gesamten Objekt verbaut. Die Türzarge der Serie Slimline Typ FZS mit Radien von 0,3 mm hat eine beidseitige Ansichtsbreite von lediglich zehn Millimeter und bildet einen filigranen Rahmen um die Türdurchgänge. In den weiträumigen Arbeitsräumen sorgen großformatige Innenverglasungen für die notwendige, aber dennoch transparente Abschottung individueller Bereiche. Zur Einfassung der Festverglasungen hat Küffner ein neuartiges, universell einsetzbares Glasaufnahmeprofil inklusive Trockendichtungen entwickelt. Speziell für dieses Objekt wurde passend zu den Türzargen sowie zur Höhe der Fußleisten das Glasaufnahmesystem GA60 aufgelegt. Das vielfältig einsetzbare Profil wird in allen Oberflächen eloxiert oder pulverbeschichtet angeboten und kann mit einer Ansichtshöhe von 60 Millimeter mit Glasscheiben aus ESG oder VSG der Dicke zehn bis 16 Millimeter kombiniert werden.

Nachhaltig & hochwertig

"Unser Ziel war es, vor allem auch nachhaltig zu bauen und dazu beste bauliche Möglichkeiten auszuschöpfen. Um dies zu erreichen sind im gesamten Gebäude ausschließlich hochwertige Materialien, wie Metall, Glas und Beton eingesetzt. Darüber hinaus wurden nur mineralische Dämmstoffe verwendet", kommentiert Ingo Gramm. Den von den Bauherren geforderten Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet Küffner durch den Einsatz von 80 Prozent Sekundäraluminium aus der Kreislaufwirtschaft sowie durch Primäraluminium welches zu 100 Prozent mit regenerativer Energie erzeugt wurde. Hierdurch wird der CO2-Fußabdruck gegenüber herkömmlichen Durchschnittswerten um 75 Prozent reduziert. (uw)

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