Lindab-Stahltore: Umweltfreundliches Design

Stahlbau
20.04.2019

Von: Redaktion Metall
Aktualisiert am 21.06.2021
Der Schutz vor Einbrüchen und Feuer, wie auch vor Hitze und Kälte muss beim Garagentor im Eigenheim, wie auch bei großen Toren für Industriehallen gleichsam gewährleistet sein. Der skandinavische Sektionaltor-Hersteller Lindab geht nun außerdem in puncto Design und Umweltfreundlichkeit neue Wege.
Die Stahltore von Lindab gibt es in allen Farben - auch in schwarz.

Welche Vorteile bieten Stahltore?

Neben Toren aus Aluminium gehören vor allem Ausführungen aus Stahl zu Lindabs Hauptgeschäft. "Der Werkstoff ist nachhaltig und hat bessere Isolierfähigkeiten", erklärt Alex Løkkegaard, Produktmanager für das Segment Tore bei Lindab. Zusätzlich verfügt das Türblatt über eine Kältebrückenabtrennung in Form einer Ober- und Unterdichtung aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM). "Das ist einmalig am Markt", ergänzt Løkkegaard. "Das Geheimnis dabei liegt im Kern aus Polystyrol", denn das Thermoplast sei in seinen wärmegedämmten Eigenschaften stabiler als Polyurethan, das üblicherweise als Isolierstoff zur Anwendung kommt. Die Lindab-Sektionaltore erzielen damit einen U-Wert am Torblatt von 0,95 W/m2/K. "Im Winter halten die Tore die Wärme im Inneren, und im Sommer lassen sie keine Hitze herein." Ein weiterer Vorteil des Polystyrol-Kerns ist, so der Hersteller, dass er im Brandfall keine Energie an das Feuer abgibt, sondern zu Wasser schmilzt und somit keine gesundheitsgefährdenden Dämpfe abgegeben werden. "Im Brandfall ist Polyuretahnschaum doppelt so giftig wie das von uns verwendete Polystyrol", so Løkkegaard.

Umweltfreundliche Lindab-Tore

Doch nicht nur gesundheits-, sondern auch umwelttechnisch weiß sich Lindab zu behaupten: Zum einen werden die Tore zu 98 Prozent aus recyclingfähigem Material hergestellt, zum anderen kommt bei der Produktion in Dänemark Ökostrom zum Einsatz. Und durch die Verwendung von Polystyrol als Kernmaterial werden die CO₂-Emissionen um 50 Prozent im Vergleich zu Toren mit Polyurethanschaum verringert. Dafür haben wir kürzlich die neue EPD (Environmental Product Declaration) erhalten, die unseren Toren ein vollständiges Lebenszyklus-Zertifikat ausstellt und damit unserer Good-Thinking-Philosphie entsprechen", betont Løkkegaard. Mit dieser übernimmt das Unternehmen Verantwortung für sein Handeln und verpflichtet sich, gute Lösungen für alle Herausforderungen zu finden - sowohl für die Bauherren als auch für den Umweltschutz. "Denn nur so können langlebige und nachhaltige Objekte entstehen.", zeigt sich Løkkegaard überzeugt.

Die Lindab-Stahltore werden zu 98 Prozent aus recyclingfähigem Material hergestellt.

Das richtige Fassadendesign: Darauf sollten Sie achten!

Damit sich die Tore harmonisch ins architektonische Konzept einfügen, ist eine breite Palette an Standardfarben auswählbar, ergänzt werden diese um Sonder- und Sablé-Farben. Die Nuancen lassen sich in verschiedenen Oberflächenstrukturen umsetzen: Stuck, Holzmaserung und, für Garagentore, glatt. "Wir setzen auch Sonderanfertigungen um, bei denen wir beispielsweise Holz auf das Tor aufbringen." Die Ausführung als Rahmensprossentor erlaubt, dass natürliches Licht von außen ins Gebäudeinnere fällt. "Für eine optimale Kombination aus Isoliervermögen und Lichteinfall bietet es sich an, ein Sektionstor mit ein oder zwei Fensterabschnitten zu wählen", empfiehlt der Produktmanager. Die Lindab-Tore werden elektrisch betrieben und sind mit Zubehör wie Hochleistungs-Handsendern, Ampeln und Apps für den Fernzugriff erhältlich.

[Quelle: METALL 4/2019]

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