Insektenschutzgitter

Zuverlässiger Schutz ohne Chemie

Sonnenschutz
17.05.2021

Von: Redaktion Handwerk + Bau
Insekten- und Pollenschutz-Barrieren an Fenstern und Türen schützen Menschen rund um die Uhr vor lästigen Insekten und unliebsamen Blütenstaub. Gleichzeitig schonen sie Biene, Hummel & Co und somit auch das Ökosystem.
Leicht geöffnete Insektenschutz-Türe
Insektenschutz-Drehtür: Kann ganz einfach mit nur einer Hand geöffnet oder geschlossen werden.

Jeder hat es schon einmal erlebt: Ein surrender Plagegeist in den eigenen vier Wänden, der nicht nur grundsätzlich nervt, sondern auch für eine schlaflose Nacht sorgt. Die einzige Chance, um sich nicht zwischen Frischluft und insektenfreier Ruhe entscheiden zu müssen, sind Insektenschutzgitter. Diese können auch vor reizauslösenden Pollen schützen. Sprich, Allergiker können mit einem guten Insektenschutz gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Aber auch die Insekten selbst profitieren von der zuverlässigen und chemiefreien Schutzmaßnahme.

Widerstandsfähige Systeme

„Insekten- und Pollenschutzgitter trennen physisch den Innen- vom Außenraum – das dient dem Erhalt der Artenvielfalt und hebt den Komfort, insbesondere wenn es um den erholsamen Schlaf geht“, bringt es Johann Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik in Österreich, auf den Punkt. Langfristig zielführend sind seiner Meinung nach dafür hochwertige und widerstandsfähige Systeme aus dem Fachhandel, die auch bei einer Nachrüstung an die technischen Gegebenheiten angepasst und auf den gewünschten Sonnenschutz abgestimmt werden könne. Für die Langlebigkeit sorgen die stranggepresste Aluminiumprofile, die durch die Pulverbeschichtung korrosionsfrei und damit äußerst langlebig sind. Das Insekten- und Pollenschutzgitter selbst ist aus modernem Stahl- oder Fiberglasgewebe.

Stabil und unsichtbar

Moderne Fiberglas und Pollenschutzgewebe sind beinahe unsichtbar, wodurch sie einen freien Blick nach draußen sicherstellen. Sie können sogar so feinmaschig sein, dass sie nicht nur Blütenstaub, sondern bis zu 67 Prozent auch Feinstaub filtern. Robuste Stahlgewebe halten dafür kleinere Haustiere, wie Katzen oder auch Nagetiere, von unerlaubten Gartenausflügen ab. Haustierbesitzer entscheiden sich oft für spezielle Pet-Screens, das sind besonders stabile Gewebe, die zugleich die Krallen der vierbeinigen Mitbewohner schonen.  Für einen ungehinderten Freigang der Lieblinge können aber in Pendeltüren, Dreh- und Schieberahmen auch Katzen- und Hundeklappen integriert werden.

Individuelle Lösungen

Grüne Insektenschutz-Schiebetüre auf die Terrasse ist einen Spalt geöffnet

Die Auswahl an chemiefreien und wirkungsvollen Barrieren ist groß: Sie reicht von Spann-, Dreh- und Schieberahmen über Rollos bis zu Plisseetüren. Jede Bauart bietet dabei unterschiedliche Vorteile. Beim traditionellen Spannrahmen handelt es sich zum Beispiel um ein Stecksystem, das nicht ans Fenster geschraubt wird, was gerade bei gemieteten Objekten von Vorteil ist. Die Fenster werden beim Einbau des Spannrahmens nicht verletzt, wodurch später keine Reparaturzahlungen anfallen.

Besonders komfortabel ist eine Drehtür, die mit nur einer Hand geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Ist hingegen nur wenig Platz vorhanden, empfiehlt der Experte bei der Türe einen Schieberahmen. Relativ neue am Markt sind Plissee-Schiebetüren, die sich durch die sehr geringe Einbautiefe von nur 18 Millimeter ideal zum Nachrüsten eignen. Für das unkomplizierte Gießen bei Blumenfenstern sind dafür Rollos, die einfach hochgefahren werden, sehr praktisch.

Perfekt abgestimmt

Johann Gerstmann rät Insekten- und Pollenschutz gleich gemeinsam mit dem Sonnenschutz zu bestellen, so können sie in Farbe und Dichtheit perfekt aufeinander abgestimmt werden. Die Systeme sind in jeder RAL-Farbe und für alle Fenstertypen aus PVC, Alu oder Holz erhältlich. Aber auch eine Nachrüstung ist kein Problem. Das gilt übrigens genauso für den Schutz von Kellerschächten, die so von Ungeziefer und Laub freigehalten werden. (ar)

Weitere Informationen: www.bvst.at

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