Corona: Voestalpine schickt Mitarbeiter in die Kurzarbeit

voestalpine
24.03.2020

 
Die Voestalpine schickt seine Mitarbeiter in Österreich und anderen europäischen Ländern in die Kurzarbeit.
Auch die Voestalpine ist von den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus stark betroffen und schickt seine Mitarbeiter in Kurzarbeit.
Auch die Voestalpine ist von den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus stark betroffen und schickt seine Mitarbeiter in Kurzarbeit.

Die Coronavirus-Pandemie und ihre Folgen stellen die auch die Voestalpine vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Durch massive Kapazitätsreduktionen bzw. laufende Produktionsstillstände in der Automobil-, Luftfahrt-, Maschinenbau- sowie in der Öl- und Gasindustrie ist die Nachfrage in den wichtigsten Kundensegmenten der Voestalpine innerhalb weniger Tage eingebrochen. Um der erforderlichen Flexibilität in den nächsten Wochen Rechnung zu tragen und die Arbeitsplätze im Konzern, so gut wie in dieser schwierigen Lage möglich, abzusichern, wird in rund 50 europäischen Konzerngesellschaften Kurzarbeit angemeldet, heißt es in einer Aussendung. Neben Österreich sind davon u.a. auch Deutschland, Belgien und Frankreich betroffen. In Ländern, in denen solche Kurzarbeitsinstrumente nicht zur Verfügung stehen, wird das Unternehmen entsprechend andere Maßnahmen ergreifen. Einige Standorte u.a. in Frankreich, Italien, Peru, Brasilien oder den USA stehen bereits temporär still. Der Vorstand versucht mit diesen Maßnahmen den Schaden für die Mitarbeiter und die voestalpine bestmöglich zu minimieren. Auswirkungen auf das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres 2019/20 ließen sich aus heutiger Sicht noch nicht hinreichend ermitteln.

"Wenn unsere Kunden die Nachfrage stark reduzieren, Produktionen einstellen und Lieferketten temporär zum Erliegen kommen, müssen wir sofort reagieren", erklärt Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzender der Voestalpine AG. "Mein besonderer Dank gilt in dieser schwierigen Zeit jenen, die nach wie vor in der Produktion mit voller Kraft im Einsatz sind und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unserer kritischen Infrastruktur in vielen Werken leisten. Aber auch in den anderen Bereichen tragen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch ihren unermüdlichen Einsatz maßgeblich zum Fortbestand unseres Unternehmens bei. Wir werden in den nächsten Monaten um jeden einzelnen Arbeitsplatz hart kämpfen."

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