Bauma fokussiert auf Kanada

Bauma
27.03.2017

 
2019 rückt der siebtgrößte Baumaschinenmarkt der Welt in den Mittelpunkt der Münchner Messe
Die Baumaschinen-Messe „Bauma“ findet das nächste Mal 2019 statt.
Die Baumaschinen-Messe „Bauma“ findet das nächste Mal 2019 statt.

Kanada ist einer der wichtigsten Absatzmärkte für die Hersteller von Baumaschinen, Baustoffanlagen und Bergbaumaschinen. Es ist, so die Veranstalter der Branchenmesse „Bauma", der siebtgrößte Baumaschinenmarkt der Welt: Die Bauwirtschaft mit einem Volumen von 102 Milliarden Euro und die Bergbauindustrie mit einem Volumen von 116 Milliarden Euro machen zusammen über 15 Prozent des kanadischen Bruttoinlandsprodukts aus. Bei der für April 2019 geplanten nächsten Messe wird Kanada nun als Partnerland in den Fokus gerückt.

Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, meint dazu: „Mit Kanada haben wir nicht nur einen sehr stabilen, sondern auch einen attraktiven und dynamischen Absatzmarkt ausgewählt. Ich bin sicher, dass sich unseren Ausstellern hier zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten eröffnen können.“ Johann Sailer, Vorsitzender des Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen im VDMA und Vorsitzender des Bauma-Ausstellerbeirates, ergänzt: „Kanada gehört zu den wichtigsten Rohstoffländern überhaupt. Hinzu kommt, dass CETA, das kürzlich unterzeichnete Freihandelsabkommen der EU mit Kanada, dem bilateralen Handel neuen Schwung verleihen wird. Deshalb wollen wir die Bauma 2019 und die Möglichkeiten des Partnerlandkonzeptes nutzen, um unsere Industrien noch enger miteinander zu verflechten.“

Wachstum in Sicht

Das nordamerikanische Land gehöre bei fast allen Bodenschätzen zu den Top 5 der weltweiten Förderländer und verfüge über die drittgrößten Ölreserven der Welt. Trotz der aktuellen Schwäche im Bergbau und im Öl- bzw. Gassektor seien die mittelfristigen Aussichten positiv. Schätzungen zufolge werde die kanadische Bauindustrie bis 2020 über drei Prozent jährlich wachsen. Großprojekte wie der Northern Ontario Ring of Fire und zahlreiche milliardenschwere Hoch- und Tiefbauprojekte in den großen Städten, wie zum Beispiel der Flughafen Vancouver, der Klinikkomplex Montreal, der Bahnhof Toronto oder das Krebszentrum Calgary stützen diese positive Annahme.

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