Rückblick: Architect@Work 2020

Fachmesse
03.11.2020

Von: Redaktion Architektur & Bau Forum
Abseits der virtuellen Projektionsfläche begeisterte die Architect @ Work in der Stadthalle Wien mit innovativen Messeständen und packendem Begleitprogramm.

In Zeiten von Social-Distancing und Homeoffice, verkommt die analoge Begegnung mehr und mehr zu einer Rarität. Umso erfreulicher war daher der Anlass, sich auf der diesjährigen Architect @ Work am 14. Und 15. Oktober 2020 zu begegnen und sich dabei einen unmittelbaren Eindruck von neuen Innovationen rund um die Themen Architektur und Design zu verschaffen. Auch die Architektur & Bau Forum war mit einem Messestand vertreten und erfreute sich dabei einem regen Zulauf.

Die neue Normalität
Gerade in Wien, wo beliebte Formate wie die Vienna Design Week, die die ganze Stadt zum „Design-Hotspot“ machen und die Blickfang im Museum für Angewandte Kunst auch im etwas „anderen“ Jahr 2020 tapfer und äußerst erfolgreich die Stellung hielt, machte die Wiener Architect @ Work den goldenen Design-Herbst der österreichischen Hauptstadt perfekt. Mit gewohnt hoher Qualität – sei es der Highlevel der ausgestellten Produkte, sei es das Vortrags- und Rahmenprogramm oder das gesamte Umfeld, das den Besuchern einen angenehmen Aufenthalt anzubieten wusste – hat sich auch hier, nach Berlin, das an die schwierigen Bedingungen adaptierte Konzept der exklusiven Messe durchgesetzt.

Physischer Erlebnisraum
Auch hier, wie schon in Berlin, hat sich eines bestätigt: Das eigene physische Erleben von Produkten mit einer maßgeschneiderten Demonstration und Beratung im Hintergrund ist durch virtuelle Präsentationen nicht zu ersetzen. Die Dreidimensionalität, die Haptik und Optik, die nur im 1:1-Objekt richtig zu tragen kommt, darf einfach nicht fehlen, vor allem dann nicht, wenn Entscheidungen getroffen werden. Aus diesem Grund fanden sich 1.850 Besucher auf der Wiener Architect @ Work ein. Ein positives Signal auch für die Aussteller, die das persönliche Gespräch gegenüber dem Online-Kontakt zweifelsohne vorziehen. Endlich wieder ein Offline-Event, so der allgemeine Tenor.

Die Stärke des Kollektivs
Mit den Erfahrungswerten der vorangegangenen Editionen konnte noch feinjustiert werden, und das Feedback der Gäste und Besucher ist positiv: Zusammen, diszipliniert und gut organisiert, konnte sich jeder sicher fühlen. Gelungen ist auch, die von den ausgewählten Ausstellern präsentierten Innovationen im Mittelpunkt der Schau zu verankern und nicht von äußeren Umständen überschatten zu lassen. Damit setzte die Architect @ Work ein selbstbewusstes Zeichen: Die von Organisatoren, Ausstellern und Besuchern demonstrierte gemeinsame Stärke und das gegenseitige Vertrauen ist mit ihrem Konzept, das die digitalen Möglichkeiten ausschöpft, wegweisend für eine ganze Branche, die – so könnte man meinen – ein wenig den Mut verloren hat.

Mehr Informationen: www.architectatwork.com

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