Baufahrzeuge

Die Arbeitstiere der Baustelle

12.06.2025

Stehen Bagger, Radlader und Kräne oftmals im Rampenlicht, sind Trucks auf der Baustelle unersetzliche Helfer. Diese aktuellen Modelle zeigen den Weg in Richtung Zukunft und sind mit modernster Technologie ausgestattet.

Schmitz Cargobull: Telematik serienmäßig

Schmitz Cargobull rüstet nun alle Sattelkipper „S.KI“ serienmäßig mit dem Telematiksystem „TrailerConnect“ aus, wie das Unternehmen anlässlich der Fachmesse „Bauma 2025“ bekannt gab. Für eine erhöhte Fahrzeug-, und Arbeitssicherheit seien im Rahmen dessen verschiedene Überwachungs-, und Steuerungsfunktionen beinhaltet, die individuell nach Kundenanforderung gestaltet werden können, die Transparenz im Fuhrpark erhöhen und die Planbarkeit verbessern. Gerade auch beim Transport von Schüttgütern gewinne die Telematik durch die intelligente Vernetzung und Diagnostik, lückenlose Dokumentation und die zentrale Anzeige und Bedienung zunehmend an Bedeutung. Sie biete für Betreiber*innen viele Vorteile, die den Transportalltag im Baugeschäft komfortabler, sicherer, transparenter, effizienter und somit kostengünstiger machen.

Baufahrzeuge
©Schmitz Cargobull

Neben Standard-Funktionen, wie Ortung, Flottenmanagement, Datentransfer oder dem Reifendruckkontrollsystem (RDKS), sind auch optionale Funktionen, wie beispielsweise das Onboard-Wiegesystem und die Bremsbelag-Verschleißanzeige zur Pannen- und Unfallvermeidung und zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit verfügbar. So könne mithilfe der TrailerConnect Telematik optimal auf die Anforderungen im Baugewerbe eingegangen werden, verspricht das Unternehmen.
Fahrzeugbetreiber*innen können das Telematiksystem dabei individuell anpassen. Neben Standardfunktionen steht auch das Reifendruckkontrollsystem (RDKS) mit Autolocation zur Verfügung. Das RDKS überwacht den Reifendruck in Echtzeit und warnt bei plötzlichem oder schleichendem Druckverlust. So können Reifenpannen und kostspielige Folgeschäden vermieden sowie Reifenverschleiß und Kraftstoffverbrauch minimiert werden. Mittels Autolocation-Funktion werden wiederum Schmitz Cargobull Sensoren des RDKS im Falle eines Reifenaustausches automatisch erkannt und der entsprechenden Radposition zugeordnet, wodurch der aufwendige und fehleranfällige Anlernprozess entfällt. Dies spare sowohl Kunden als auch Werkstätten Zeit und Geld. Über das „TrailerConnect Portal“ kann der Status der Reifen und des gesamten Trailers in Echtzeit überwacht werden. Bei Abweichungen erfolgen Alarmmeldungen per E-Mail, SMS oder Benachrichtigungen in der „beSmart App“ für Fahrer*innen oder der „beUpToDate App“ für Fuhrparkleiter*innen und Disponent*innen.

Advertorial
  • ALUFEFA Geländersystem
    Das ALUFEFA Geländersystem vereint Modularität mit Robustheit und Eleganz. Durch die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten ist das System auf eine Vielzahl von...

MAN Charge&Go: Ladeservice für E-Trucks

Ab sofort ist der Ladeservice „Charge&Go“ von MAN für alle Kund*innen markenunabhängig erhältlich. Der Service erleichtere das Auffinden von Lkw-kompatiblen Ladepunkten in ganz Europa und ermögliche mit einer Ladekarte das unkomplizierte Bezahlen des Ladestroms zu attraktiven Konditionen, wie das Unternehmen betont. Eine Besonderheit sei dabei der „eTruck ready Standard“. Aktuell umfasse das Lkw-kompatible Ladenetz rund 650 Standorte. Bereits Ende 2025 sollen rund 1.000 Ladestandorte dem eTruck ready Standard entsprechen, verspricht der Anbieter. Darüber hinaus wird die Ladekarte von MAN Charge&Go an über 15.000 weiteren Ladestandorten europaweit akzeptiert. Kund*innen sollen zudem vom kontinuierlichen Ausbau des Ladenetzes profitieren.

Baufahrzeug
©MAN

Das Laden an öffentlichen Ladesäulen ist für den Kund*innen ein wichtiges Kriterium im Entscheidungsprozess für batterie-elektrisch angetriebene Lkw. Damit das Laden in der Öffentlichkeit nicht an ungeeigneten Pkw-Ladesäulen endet, hat MAN den eTruck ready Standard entwickelt. Dieser hilft den Kunden Lkw-kompatible Ladepunkte zu finden. Rangierfähigkeit und Höhen- beziehungsweise Gewichtsbeschränkungen zählen zu den Kriterien des eTruck ready Standards. In der digitalen Karte von MAN Charge&Go werden die Lkw-kompatiblen Ladepunkte in zwei Abstufungen aufgeführt: eTruck ready sowie eTruck limited. Während eTruck ready uneingeschränkte Lkw-Ladepunkte ausweist, sind bei den als limitiert gekennzeichneten Ladepunkten Einschränkungen vorhanden.


Iveco S-Way LNG: Emissionen mittels Biomethan reduzieren

Iveco gab unlängst bekannt, an der „Tour d‘Europe 2025“ teilzunehmen – einer Initiative, an der die gesamte europäische Automobilwertschöpfungskette mit mehr als 20 Partnern beteiligt ist und die darauf abzielt, das Bewusstsein für den Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe bei der Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 zu schärfen, wie sie im europäischen Green Deal vorgesehen ist. Iveco beteiligt sich an der Tour mit einer neuen, mit Biomethan betriebenen „S-Way LNG“ Sattelzugmaschine.

Baufahrzeug
544018498

Das Unternehmen demonstriert dabei laut eigenen Angaben aktiv, dass „erneuerbares Gas die CO₂-Emissionen wirksam reduziert und eine konkrete, skalierbare Lösung für die Dekarbonisierung und Defossilisierung des gewerblichen Straßengüterverkehrs“ biete. Dank eines gut ausgebauten und wachsenden europäischen Tankstellennetzes mit rund 800 Stationen könnten internationale Strecken bereits mit einem ausschließlich mit Bio-LNG betriebenen Lkw zurückgelegt werden. Während der Tour wird die „Digital-Fuel-Twin“-Methode von Bosch getestet – eine Lösung, die eine digitale Rückverfolgbarkeit von erneuerbarem Kraftstoff und CO2-Emissionen über die gesamte Lieferkette durch Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Tankstelle ermöglicht.
„Mit unserer Teilnahme an der Tour d‘Europe wollen wir zeigen, dass Biomethan eine praktikable, einsatzbereite Lösung für den Fernverkehr ist – mit kompromissloser Leistung, wettbewerbsfähigen Gesamtbetriebskosten und einer deutlichen Reduzierung der CO₂-Emissionen. Mit dem IVECO S-Way wird diese Möglichkeit für unsere Kunden Wirklichkeit“, unterstreicht Giandomenico Fioretti, Head of Alternative Propulsion Business Development bei Iveco.


Mercedes-Benz Trucks eArocs 400: Ausreichend Reichweite für ­tägliche Anforderungen

Belastbar, leistungsstark und effizient auch unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen, im Gelände wie auf der Straße – mit diesen Eigenschaften gehört der Arocs von Mercedes-Benz Trucks zum festen Inventar im Bauverkehr. Nun kommt ein weiteres Attribut dazu, mit dem „eArocs 400“ steht die laut dem Hersteller erste batterieelektrische Variante zur Verfügung. Mercedes-Benz Trucks wolle damit einmal mehr unterstreichen, mit welchen Innovationen das Unternehmen fahrzeugseitig die Transformation hin zu CO2-neutralen Antrieben vorantreibt und wie von diesen Lösungen auch das Baugewerbe profitiert.

Baufahrzeug
©Daimler Truck AG

Geplant ist aktuell für den eArocs 400 eine Kleinserie von 150 Fahrzeugen pro Jahr für ausgewählte EU30-Märkte. Das Fahrzeug wird zunächst als 32- und 41-Tonner in der Achsformel 8×4 mit vier verschiedenen Radständen verfügbar sein und kann als Fahrmischer oder Kipper aufgebaut werden. Es decke somit wesentliche Anwendungen für den straßennahen Bauverkehr ab. Durch seine im Fahrbetrieb lokale CO2-Freiheit darf der eArocs 400 in innerstädtische Low- und Zero-Emission-Zonen einfahren und eignet sich aufgrund der geringen Geräuschemissionen auch für lärmsensible Umgebungen wie Wohngebiete, das Umfeld von Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten sowie für Nachtbaustellen. Der Verkaufsstart soll ab dem 1. Quartal 2026 erfolgen, die Erstauslieferung im 3. Quartal 2026.
„Mit dem neuen eArocs 400 bringen wir die Elektrifizierung bei Mercedes-Benz Trucks jetzt auch in das Baugewerbe, das für unsere Wirtschaft und Gesellschaft von besonderer Bedeutung ist. Nach dem Verteiler- und Fernverkehr setzen wir damit die Erweiterung unseres Produktangebots mit batterieelektrischen Lkw weiter fort. Entscheidend ist jetzt, dass die Politik den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranbringt sowie die Rahmenbedingungen für den wirtschaftlichen Betrieb dieser Fahrzeuge schafft“, betont Achim Puchert, CEO Mercedes-Benz Trucks.