Panasonic investiert 320 Millionen in Pilsen
Panasonic investiert 320 Millionen Euro in Wärmepumpenproduktion in Pilsen. Die Kapazität des Werks wird damit fast verfierfacht.

Panasonic hat seine modernisierte und erweiterte Wärmepumpenfabrik in Pilsen, Tschechien, eröffnet. Mit einer Investition von 320 Millionen Euro wächst der Standort um das dreieinhalbfache auf 140.000 Quadratmeter. Es wird bis 2030 bis zu 1,4 Millionen Innen- und Außeneinheiten pro Jahr für den europäischen Markt fertigen. Die Verlagerung von Produktion und Forschung nach Europa unterstreicht laut Panasonic die Konzern-Strategie „Green Impact“: kürzere Lieferketten, geringerer CO₂-Fußabdruck und Stärkung der europäischen Energiewende. Die Produktionsstätte ist laut Panasonic eine „CO2 Netto-Null-Fabrik“, denn der Standort wird mit einer Kombination aus grüner Energie aus der eigenen 1-MW-Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Fabrik, der Nutzung von Abwärme von Ventilatoren und Kompressoren sowie durch den Zukauf von Ökostrom und Wärmeenergie betrieben.
12,2 Milliarden
Panasonic reagiert mit der neuen Giga-Fabrik auf den boomenden Markt: Im Jahr 2024 wurde der europäische Wärmepumpenmarkt auf 12,2 Milliarden Euro geschätzt. Er soll bis 2034 mehr als 71 Milliarden Euro erreichen. „Unsere Investition in das Werk in Pilsen zeigt sowohl unser Vertrauen in das Wachstum des Marktes als auch unsere Fähigkeit, die zukünftige Nachfrage zu antizipieren und bedienen zu können“, so Toshikatsu Fukunaga, CEO von Panasonic Heating, Ventilation, Airconditioning (HVAC) Europe.