Saubere Produktion mit „Felix II“

Schließtechnik
07.01.2017

 
Seit fast einem Jahr steht in der Produktion der EVVA Sicherheitstechnologie GmbH in Wien mit „Felix II“ eine in Clean Production (CP) herstellende Maschine.
Felix II fertigt Gehäuseteile in Clean Production.

Der Wiener Schließtechnik-Spezialist EVVA hat rund 3 Mio. Euro in die ölfreie Profil-Gehäuse-Fertigung investiert. Entwickelt wurde Felix II gemeinsam mit einem Spezialmaschinenbauer. Innerhalb von nur zwei Jahren wurde die 35 Tonnen schwere Maschine nach Vorstellungen und unter Anweisung von EVVA geplant und konstruiert. Mit Taktzeiten zwischen 5 und 10 Sekunden für ein fertiges Gehäuse ist Felix II weit schneller als sein Vorgänger. Das Sägen, Fräsen, Drehen und Bohren der Einzelteile erfolgt dabei in 20 Stationen.

Seit dem Frühjahr 2016 läuft Felix II nun in Echtbetrieb. Das Ergebnis: Beste Gehäuseteile, die den Ansprüchen des Herstellers von Schließtechnik zu 100 Prozent entsprechen. Felix II fertigt – mittels von EVVA eigens für die Trockenbearbeitung konstruierten Werkzeugen – alle Profil-Gehäuse für mechanische Schließzylinder, wie beispielsweise das so genannte Euro-Profil oder das Schweizer Rundprofil. Das passiert sehr schnell und sauber in CP, ohne Öl, Schmierstoffe und Emulsionen. Durch die flexible Fertigungsstraße ist EVVA auch für zukünftige Produktentwicklungen gerüstet.

CSR bei EVVA

Für das Familienunternehmen EVVA gehört Corporate Social Responsibility (CSR) zur Unternehmenspolitik. „Wir sind davon überzeugt, dass wirtschaftlicher Erfolg und soziale und ökologische Verantwortung untrennbar miteinander verbunden sind“, so Stefan Ehrlich-Adám, CEO der EVVA Sicherheitstechnologie GmbH. Durch Clean Production werden der Öl- und Wasserverbrauch stetig reduziert und Abfälle reduziert: 2011 lag der CP-Anteil noch bei 25 Prozent. 2015 erhöhte sich dieser bereits auf 50 Prozent. Das bedeutet, dass für 50 Prozent der Fertigung keinerlei Öl, Schmierstoffe und Wasser verwendet werden. Dahinter stecke viel hauseigene Innovationsarbeit, so Firmenchef Ehrlich-Adám.

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