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Stabiler Umsatz trotz Krise

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20.06.2024

Von: Redaktion Metall
Im Geschäftsjahr 2023 verzeichnete Warema trotz schwieriger Umstände ein leichtes Plus beim Jahresergebnis.

Angelique Renkhoff-Mücke, Vorstandsvorsitzende bei Warema.
Angelique Renkhoff-Mücke, Vorstandsvorsitzende bei Warema.

Weltweit erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 753 Mio. Euro (2022: 750 Mio. Euro). Gezielte Einsparungen und Effizienzmaßnahmen waren maßgebliche Faktoren für diesen Erfolg in schweren Zeiten.

„Wir sind von einer angespannten Marktlage betroffen. Deshalb war es wichtig, frühzeitig zu reagieren und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Das ging vor allem über die Optimierung der Kosten und Steigerung unserer Effizienz", sagt Vorstandsvorsitzende Angelique Renkhoff-Mücke. „Damit konnten wir 2023 angesichts der schwierigen Gesamtsituation ein sehr ordentliches Ergebnis erwirtschaften. 2024 wird aber sicher nicht für Entspannung sorgen."

Investition in Nachhaltigkeit

Die Einsparmaßnahmen schlossen geplante Investitionen in die Zukunft jedoch nicht aus. So wurde der Neubau des Stofflagers und Wareneingangs am Stammhaus vorangetrieben, um den kontinuierlich gestiegenen Kapazitätsbedarfen Rechnung zu tragen.

Neben den deutlich großzügigeren Platzverhältnissen wurden beim Bau zudem Umweltaspekte mit bedacht. So wurde das Gebäude nach hohen Energieeffizienzstandards gebaut sowie mit einer Vertikal-Photovoltaikanlage und einer begrünten Fassade ausgestattet. Damit greift das Unternehmen seine eigenen Nachhaltigkeitsziele auf, die es 2023 zusätzlich in einem Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt hat. „Soziales Engagement, die Werte eines Familienunternehmens und die Übernahme von Verantwortung sind seit der Gründung Teil der Warema-DNA. Die klimatischen Veränderungen sowie Ressourcenknappheit und Energieengpässe machten uns aber deutlich, dass wir auch in ökonomischer und ökologischer Sicht mehr tun müssen", erklärt Renkhoff-Mücke selbstkritisch die selbstgesteckten Ziele. So hat sich das Unternehmen den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen verpflichtet und will zahlreiche Maßnahmen umsetzen, unter anderem eine signifikante Verringerung beim Energieverbrauch ohne Kompensationen, also durch "echte Einsparungen", betont Renkhoff-Mücke.

Blick nach vorne

Ein weiteres Kernziel ist die langfristige Arbeitsplatzsicherung und -entwicklung. „Aktuell liegt unser Hauptaugenmerk auf dem Erhalt der Arbeitsplätze, um mit dem bestehenden Team durch die schwierige Zeit zu kommen", sagt die Vorstandsvorsitzende. „Gleichzeitig ist es uns wichtig, die Zukunft im Auge zu behalten für die Zeit der wirtschaftlichen Erholung. Wir sind gut aufgestellt, richten den Blick nach vorne und vertrauen auf die eigenen Stärken, damit wir am Ende der Krise wieder voll angreifen können." (gw)

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