Stahlprofilsysteme

Sanierung und Umnutzung einer historischen Werkhalle

08.05.2025

Für die denkmalgerechte Sanierung einer Werkhalle wurde das Stahl-Profilsystem Janisol Arte 2.0 von Jansen eingesetzt. Damit konnte der historische Charakter der Verglasungen gewahrt werden.

Eine besondere Herausforderung war die Erneuerung der einfach verglasten Stahlfenster. Copyright: Schüco/Laura Thiesbrummel

Die denkmalgeschützte Halle mit bis zu 11,50 Metern Höhe musste im Rahmen der Umnutzung zu Büro- und Gewerbeeinheiten saniert werden. Die besondere Herausforderung bestand darin, dass zwischen den Fenstern im Bestand und den neu eingebauten rekonstruierten Stahlfenstern optisch von außen kein Unterschied sichtbar sein sollte. Der Denkmalschutz gab vor, bestehende Fenster möglichst zu erhalten. Die gleiche Ansicht der Fenster gelang dem Verarbeiter mithilfe eines präzisen Aufmaßes mittels 3D-Laserscannern sowie mit dem Einsatz des Stahlprofilsystems Janisol Arte 2.0 von Jansen (in Österreich vertreten durch Alukönigstahl).

Schmale Ansichten, thermisch getrennt

Aufgrund der optischen Übereinstimmung mit der traditionellen Bauweise von Stahlfenstern sowie seiner technischen Eigenschaften eignet sich dieses System für den Einsatz in denkmalgeschützten Gebäuden.

Äußerst schmale Ansichtsbreiten und beste Leistungswerte charakterisieren das thermisch getrennte Stahlsystem. Mit den feinen Stahlsprossen konnten die neuen Fenster (Stahlrahmen-Konstruktionen mit Dreifach-Isolierverglasung) in der gewünschten schlanken Ansicht realisiert werden.

Das Projekt ist ein gutes Beispiel für die Umnutzung von Bestandsgebäuden: Mit vergleichsweise geringen CO2-Emissionen wurde dem Bauwerk ein weiterer Lebenszyklus beschert. Im Zusammenspiel mit dem zukunftsfähigen Nutzungskonzept ist es gelungen, den Wert der Immobilie zu steigern und ein historisches Bauwerk für die Zukunft zu erhalten. (gw)