Meisterstück

Ein Hauch von Luxus

Mit ihrem Meistermöbel „the ore“ hat Laura Grafoner einen Couchtisch geschaffen, der aus der Masse hervorsticht.

Der Couchtisch „the ore“ – auf Deutsch „das Erz“ – beeindruckt mit seinem kontrastreichen Äußeren ebenso wie mit seinem funktionalen Innenleben. „Am wichtigsten am Entwurf war es mir, die Öffnungsmöglichkeiten zu verbergen. Diese sind geschickt getarnt durch den Übergang innerhalb einer Fräsung und lediglich anhand bestimmter Details erkennbar“, beschreibt Laura Grafoner, Absolventin der Meisterschule Tischlereitechnik und Raumgestaltung an der Ortweinschule Graz, eine der Besonderheiten ihres Meistermöbels.

Wie fließendes Gold

Meisterstück
Eine Hauptfunktion ist moderner Lade-Technologien.
© Florian Lierzer

Die Optik des Möbels erinnert an fließendes Gold in Schiefergestein. Um einen starken Kontrast zum Schlagmetall zu erzielen, entschied sich Grafoner für eine schwarze Laubholzbeize: „Dunkles Furnier hätte mir auch gefallen. Es weist aber eine zu starke Farbvariation auf und würde dadurch von den goldenen Akzenten ablenken.“

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„Form follows function“

Neben dem Design stehen die Funktionalität und Lademöglichkeiten für elektronische Geräte im Fokus. Die smarte Einbindung von Ladetechnik erfolgt durch die nicht sichtbare Integration eines kabellosen Ladegeräts sowie durch diverse Anschlüsse im Inneren des Möbels. Hier können Nutzer Geräte und Wearables wie Smartphones, Tablets oder Uhren aufladen. Unterstützt das Smartphone die kabellose Ladefunktion, muss es sogar lediglich über dem eingefrästen kabellosen Ladegerät platziert werden. Die im Inneren angeschlossenen Geräte können während des Ladevorgangs in einem dafür vorgesehenen Fach gelagert werden. Um die Funktion optimal zu unterstützen, sollte der Tisch idealerweise über einer Bodensteckdose platziert werden. Auch für Stauraum wurde zur Genüge gesorgt: Eine große Lade mit einer sich darüber befindlichen Innenlade bietet Platz für Zeitschriften, Dokumente oder Bücher. Weiters bietet der Couchtisch Stauraum für Teelichter, diverse ätherische Öle und Konsolen sowie Fernsehzubehör.

Meisterstück
Für ausreichend Stauraum ist gesorgt. © Florian Lierzer

Die perfekte Ergänzung

Um die schwarz gebeizten Flächen trotz des Farbtons betonen zu können, wurde ein grobporiges Furnier benötigt. Die Wahl fiel hierbei aufgrund der Porenstruktur und der Verfügbarkeit auf die Holzart Eiche. Als Massivholz für die handgezinkten Innenladen wurde das Laubholz Sen gewählt. Der Grundgedanke dahinter war, dass der goldene Schimmer der Sen den Farbton Gold ergänzen und sich nahtlos in das Bild einfügen soll. Die Fräsungen wurden mit Schlagmetall belegt, als Haftgrund fungierte eine Anlegemilch. Sämtliche Außenflächen mit erhöhter Beanspruchung wurden zweimal decklackiert. Der Sockel ist bis auf den in Eiche massiv gehaltenen und schwarz gebeizten Falz vollflächig mit Blattmetall belegt. (gh)