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EMO 2025: So sieht die Zukunft der Metallindustrie aus

Nur noch wenige Wochen bis zur EMO 2025 in Hannover. Dann werden wieder aktuelle Herausforderungen und Chancen der Metallindustrie diskutiert. Insider blicken der Zukunft diesmal mit einer gesunden Portion Optimismus entgegen.

Die Metallindustrie steht vor zahlreichen Herausforderungen. Technische Innovationen und global ausgerichteten Strategien sollen helfen diese zu bewältigen. Im Vorfeld der EMO 2025 zeichnet sich Optimismus in der Branche ab.


„Die aktuelle Geschäftssituation ist sicher schwierig, aber die Erwartungen und die Stimmung der Unternehmen in Deutschland und Europa bessern sich.“ Markus Heering, Geschäftsführer beim EMO-Veranstalter VDW


Selbstbewusst in die Zukunft

Beim EMO Economic Forum, das unter dem Motto „Made for Tomorrow – Discover what drives the future of manufacturing“ steht, diskutieren Vertreter*innen aus Schlüsselbranchen der Metallbearbeitung, wie Medizintechnik, Luftfahrt- und Automobilindustrie, die Chancen neuer Technologien und deren Einfluss auf Produktion und Wettbewerbsfähigkeit. In diesem Umfeld positioniert sich die Werkzeugmaschinenindustrie selbstbewusst.

„Der intelligente Einsatz von Automatisierung und Digitalisierung in der diskreten Fertigung ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Nur durch das richtige Zusammenspiel zwischen Werkzeugmaschine, den Mitarbeitenden, den Daten und einer Vernetzung der Prozesse kann Mehrwert erzeugt werden.“ Roland Sommer, Head of Shared Service Production beim Maschinenbauer Krones AG in Neutraubling


Hindernisse überwinden

Ökonomische Rahmenbedingungen wie sinkende Inflationsraten und Zinsen könnten laut Expert*innen zu einer Belebung des industriellen Wachstums ab 2026 beitragen. Die jüngste Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU schafft zudem kurzfristig Planungssicherheit, wird jedoch mit einem pauschalen Zolltarif von fünfzehn Prozent auch Preissteigerungen für Maschinen und Komponenten mit sich bringen. Wie sich das auf die einzelnen Abnehmerindustrien auswirkt, wird Diskussionsthema auf dem EMO Economic Forum sein.

„Trotz des weit verbreiteten Pessimismus aufgrund der Zölle darf man die Widerstandsfähigkeit der europäischen Wirtschaft nicht übersehen.” Jeremy Leonard, Managing Director of Global Industry Services beim britischen Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics, London

Auf einen Blick
Was: EMO Economic Forum Made for Tomorrow Discover what drives the future of manufacturing
Wann: Dienstag, 23. September 2025, 14:00 bis 16:00 Uhr
Wo: Messegelände Hannover, Convention Center, Saal 3A

Redaktion Handwerk + Bau

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