Neuer Vorsitzender bei der Österreichischen Holzbauindustrie
Martin Bruderhofer ist neuer Vorsitzender der Berufsgruppe Bau des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs. Er folgt auf Manfred Gaulhofer, Mitglied des Aufsichtsrats der Gaulhofer Industrie-Holding. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Franz Pichler, Wirtschaftsdirektor Stift Admont, gewählt.

Bruderhofer erklärte anlässlich seiner Wahl: „Ich danke den Mitgliedern für ihr Vertrauen und ihr klares Votum. Gemeinsam wollen wir den Holzbau voranbringen und die Rahmenbedingungen für das Bauen mit Holz verbessern. Österreich zählt weltweit zu den führenden Ländern im Holzbau, und unsere Produkte sind international sehr geschätzt.“
Von Fertighaus- bis Massivholzplattenindustrie
In seiner neuen Aufgabe sieht Bruderhofer die folgenden Schwerpunkte: „Der Rohstoff Holz ist das Rückgrat unserer Branche: ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich wertvoll. In der Holzindustrie stehen wir gemeinsam vor der Aufgabe, unsere Prozesse schlanker und zukunftsfähiger zu gestalten. Eine klare Konzentration auf das Wesentliche ermöglicht es uns, effektiv zu agieren, Synergien zu nutzen und bestehende Kostenpotenziale auszuschöpfen. Durch gemeinsames Handeln, zielgerichtete Innovation, das Bemühen um praxistaugliche Rahmenbedingungen und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig sichern und die Position unserer Branche stärken.“
Der Bereich Holzbau und Holzbauprodukte im Fachverband der Holzindustrie umfasst das Bauen mit Holz sowie zahlreiche Branchen der Baustoffproduktion, darunter die Brettschichtholz-, Brettsperrholz-, Fenster-, Türen-, Parkett-, Holz- und Fertighaus- sowie die Massivholzplattenindustrie. Der Berufsgruppe Bau des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs gehören rund 85 Unternehmen, überwiegend in Familienbesitz, mit etwa 5.600 Beschäftigten an.
Über Bruderhofer
Martin Bruderhofer (Jahrgang 1975) ist seit 2018 bei der Firma Mosser beschäftigt und ist Geschäftsführer der Mosser Holzindustrie und der Mosser Leimholz in Randegg. Zuvor war er in Führungspositionen bei der Elk Fertighaus (2017–2018) und der Doka (2001–2017) tätig. Bruderhofer schloss im Jahr 2000 den Studiengang Holztechnologie und Management an der Universität für Bodenkultur in Wien als Diplom-Ingenieur ab.