Architektur.Film.Sommer 2025
Die dreizehnte Ausgabe des internationalen Architekturfilmfestivals lädt Film- und Architekturbegeisterte zum Verweilen, Schauen und Austausch unter freiem Himmel ein. Im Fokus dieses Jahr: Die Welt der Vorstädte.

Der Traum vom Eigenheim in der Vorstadt: ruhige Straßenzüge, freundliche Nachbar*innen, Vorgärten und natürlich Garagen soweit das Auge reicht. Mit Beginn der 1950er Jahre startete eine rasante Suburbanisierungswelle in den Vereinigten Staaten, die sich kurz darauf auch in Europa und Österreich fortsetzte. Von 30. Juli bis 20. August 2025 lädt das Architekturzentrum Wien zur dreizehnten Ausgabe des Architektur.Film.Sommer ein und erkundet filmisch die Welt der Vorstadt. Kuratiert wurde das Programm von Lene Benz und Marlene Rutzendorfer. Kooperationspartner sind wonderland – platform for european architecture und das MuseumsQuartier Wien.
(Alb-)Traum Suburbia
Wofür steht „Suburbia“ – für das Idyll einer Wohngegend oder für übermäßigen Flächenverbrauch? Welche Auswirkungen hatte und hat die damit einhergehende Verkehrsplanung auf Städte und Landschaften sowie auf das globale Klima? Wie sieht es mit der historischen Entwicklung der Suburbs aus und mit den strukturellen Ungleichheiten, die damit räumlich manifestiert wurden, wie den dort gelebten Gender-Rollen und dem inhärenten Rassismus? Wer ist Teil dieser vermeintlich „heilen Welt“ und wer nicht?
Programmpunkte

An vier Mittwochabenden jeweils ab 20:30 Uhr stehen filmische Auseinandersetzungen mit suburbanen Lebensräumen im Mittelpunkt. Gezeigt werden Dokumentar- und Kurzfilme, die historische, gesellschaftliche und ökologische Aspekte der Vorstadtentwicklung behandeln.