Marktbefragung

Wie Regenwasser zur Ressource wird

Die Mall GmbH hat die Ergebnisse ihrer aktuellen Marktbefragung "Umgang mit Regenwasser" vorgestellt. Ziel war es, herauszufinden, wie Branchenvertreter*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Zukunftschancen der Regenwasserbewirtschaftung einschätzen.

Im Rahmen der Marktbefragung “Umgang mit Regenwasser” wurden die Antworten von über 4.500 Teilnehmer*innen aus Architektur- und Ingenieurbüros, Handwerk, Behörden, Hochschulen und dem Baustofffachhandel aus der D-A-CH-Region ausgewertet.

Topthemen der Zukunft: Starkregen und Regenwassernutzung  

Die Ergebnisse bestätigen, dass das Umdenken in der Branche weiter voranschreitet, denn 77 Prozent der Befragten sehen die dezentrale Regenwasserbewirtschaftung positiv. Mit 98 Prozent erwarten wie schon 2023 auch fast alle Teilnehmer*innen der Umfrage eine steigende oder zumindest gleichbleibende Nachfrage bei den Maßnahmen der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung. Unter dem Eindruck länger werdender Trockenphasen und heftigerer Starkregenereignisse ist der Umgang mit Starkregen zum Topthema der Zukunft geworden, dicht gefolgt von der Regenwassernutzung.
Das Thema Trockenheit hat dabei deutlich an Relevanz gewonnen und wurde nach 16 Prozent bei der Umfrage 2023 diesmal von 40 Prozent der Teilnehmer*innen genannt. Die größte Chance sehen die Befragten deshalb auch im Ausgleich von Wasserüberschuss und Wassermangel (75 Prozent).

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98 Prozent der Teilnehmenden an der aktuellen Marktbefragung erwarten eine gleichbleibende oder sogar verstärkte Nachfrage in der Regenwasserbewirtschaftung. © Mall GmbH
98 Prozent der Teilnehmenden an der aktuellen Marktbefragung erwarten eine gleichbleibende oder sogar verstärkte Nachfrage in der Regenwasserbewirtschaftung. © Mall GmbH

Es gibt noch viel zu tun

Dass es auch für die Qualität des Stadtklimas förderlich ist, wenn Regenwasser vor Ort bewirtschaftet und nicht im Kanal abgeleitet wird, sehen 61 Prozent als Chance. Dass dieser Wert gegenüber 2023 nicht gestiegen ist, zeigt aber auch, dass es selbst innerhalb der Branche noch viel zu tun gibt, um die Vorteile des Schwammstadt-Konzepts in den Köpfen zu verankern. Wie 2023 halten 57 Prozent der Teilnehmer*innen Beton bei Anlagen zur Regenwasserbewirtschaftung für das im Vergleich zu Kunststoff geeignetere Material. Beton punktet vor allem durch Stabilität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit.

Die Ergebnisse der Marktbefragung sind hier abrufbar.
(bt)

Die Umfrageergebnisse zeigen die beiden Topthemen der Zukunft: Der Umgang mit Starkregen und die Regenwassernutzung. © Mall GmbH
Die Umfrageergebnisse zeigen die beiden Topthemen der Zukunft: Der Umgang mit Starkregen und die Regenwassernutzung. © Mall GmbH

Redaktion Handwerk + Bau

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