Schutzkleidung

Arbeitssicherheit ist Chefsache

Persönliche Schutzausrüstung
14.03.2022

Von: Redaktion Metall
In Werkstätten und auf Baustellen spielt die richtige Arbeitskleidung eine wichtige Rolle, aber welche Materialien sind geeignet und wie genau ist Schutzkleidung eigentlich definiert?
Arbeitskleidung

Die Arbeitsbekleidung sollte so konzipiert sein, dass sich Ärmel, Gürtel oder Ähnliches nicht in einer Maschine verfangen können. Grundsätzlich gehören zur Grundausstattung eines Mechatronikers z. B. eine Arbeitshose und eine Bundjacke aus strapazierfähigem Material oder ein langärmliger Overall. Arbeitshosen haben häufig spezielle Taschen, in denen man das Werkzeug griffbereit am Körper tragen kann. Allgemein werden in der Werkstatt moderne Funktionstextilien wie die Kollektion Mewa Dynamic Industry bevorzugt, denn sie bietet einen optimalen Luft- und Wärmeaustausch und sichert gute Beweglichkeit. Schutzkleidung schützt mehr als normale Kleidung vor gefährlichen Einflüssen, z. B. als Schnitt-, Chemikalien-, Elektrostatik- oder Flammschutz. Je nach Einsatzgebiet sind belastbare Materialien wie schwer entflammbares oder antistatisch wirkendes Gewebe erforderlich. 

Persönliche Schutzausrüstung

Einen wesentlichen Beitrag für mehr Sicherheit leistet eine ergänzende persönliche Schutzausrüstung (PSA). Denn in Werkstätten gehören Hand-, Augen- und Fußverletzungen zu den häufigsten Unfallfolgen. Bei Karosseriearbeiten schützen Schnittschutzhandschuhe vor Verletzungen. Scharfe Kanten hat man mit Montagehandschuhen aus Latex oder Feinstrick-Polyamid mit Noppen am besten im Griff. Arbeiten an sensibler Elektronik absolviert man sehr gut in dünnen polyurethan-beschichteten Handschuhen (PU-Handschuhen). Bei Arbeiten mit Säuren und aggressiven Flüssigkeiten sind Handschuhe mit NBR-Nitrilbeschichtung sinnvoll. Mit Armstulpen, Augenschutz sowie einer säurefesten Schürze kommt es zu keinen unliebsamen Überraschungen.

Waschen mit Hygienesiegel

Gewaschen wird die Arbeitskleidung bei Textildienstleister Mewa nach Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts. Alle Betriebe, in denen Berufsbekleidung bearbeitet wird, tragen das wfk-Siegel für Textilhygiene. "Wir pflegen auch die Kleidung eines Mechanikers so hygienisch, dass er damit theoretisch in der Lebensmittelherstellung arbeiten könnte", sagt Bernd Feketeföldi, kaufmännischer Geschäftsführer bei Mewa Österreich. Die aufbereitete Kleidung wird in separaten Kleidersäcken geschützt transportiert, so ist die hygienische Qualität bis zur Anlieferung gesichert.

Full Service

Mewa bieten neben professioneller Arbeitskleidung auch Putztücher, Teilereiniger, Ölauffangmatten oder Fußmatten in Miete an. Das gewährleistet mehr Sicherheit und Sauberkeit in der Werkstatt. Alles im Full-Service von Bringen, Holen, Waschen und Ersetzen und in einem vereinbarten zeitlichen Rhythmus. Der Mewa Textil-Management-Guide "Sicher ist sicher" mit einer Übersicht der wichtigsten Gefährdungen von A bis Z und der aktuelle Mewa Markenkatalog für Arbeitsschutz 2021/22 erhalten Sie hier: info@mewa.at.
(uw)

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