Die besten Trockenbauarbeiten

Rigips
27.10.2017

Von: Redaktion Color
Mit 23 herausragenden Projekten bewarben sich Österreichs Trockenausbauunternehmen um die diesjährige Rigips Trophy. Die Jury hob Abel & Knechtl Trockenbau OG auf das Siegerpodest.
1. Platz: Relaunch Hauptgebäude der Rigips Zentrale.
1. Platz: Relaunch Hauptgebäude der Rigips Zentrale.
2. Platz: Eingangs- und Foyerbereich Millennium Tower.
3. Platz: Erste Group Campus.

„Der Trockenbau ist mit Sicherheit eines der innovativsten Gewerke des Bauwesens. Dafür treten wir heute Abend den Beweis an“, erklärte Managing Director Peter Giffinger in seiner Festrede anlässlich der Verleihung der Rigips Austria Trophy 2017.

Den 1. Preis eroberte sich Abel & Knechtl Trockenbau OG aus Irdning-Donnersbachtal für den Relaunch der Unternehmenszentrale von Saint-Gobain Rigips Austria in Bad Aussee. Die augenfälligste Besonderheit an dieser Neugestaltung ist die unterschiedlich konvex und konkav gebogene, abgehängte Decke aus Gyptone Big Curve Akustikplatten im Stiegenhaus. Für die Beleuchtung wurden speziell geschwungene LED-Profile verbaut. Neue Decken und Wände gibt es auch in allen anderen Bereichen des Gebäudes, die mit LED-Profilen, Schattenfugen und Lochplatten optisch anspruchsvoll und schalltechnisch besonders sorgfältig ausgeführt wurden.

Den 2. Platz holten sich Baierl & Demmelhuber für die sogenannte „Shell“ im Eingangsbereich des Wiener Millennium Tower. Diese „Shell“ ist eine überdimensionale rund 13 Meter hohe und 32 Meter im Durchmesser große Muschel aus zwei ineinandergreifenden Schalen. In die Muschel sind 300 Einzelleuchten integriert, sodass sich eine Mischung aus Kunst- und Tageslicht ergibt – eine Herausforderung für eine streiflichtfreie Spachteloberfläche.

Der 3. Platz ging an Lieb Bau Weiz für das imposante zweigeschoßige Atrium im neuen Erste Campus beim Wiener Hauptbahnhof. Augenscheinlichstes Designelement ist die Trennwand zum Multifunktionssaal. Nicht nur die Dimension der rund 500 Quadratmeter großen mehrschaligen Wandkonstruktion mit einer Höhe von bis zu 7,30 Meter stellte eine Herausforderung dar, sondern auch die damit verbundenen Anforderungen an Akustik und Brandschutz.

Den Innovationspreis des Jahres 2017 teilten sich Franz König aus Fügen für sein Beleuchtungssystem Nivatus, ex aequo mit Trockenausbau Weger aus Spittal und Weissenseer Holz-System-Bau GmbH aus Greifenburg für die Wiener Tanzschule Schwebach. Nivatus ist ein hochkomplexes System aus Stuckrahmen, LED-Leuchten und spezialbeschichteten Rigips Platten. Das Ergebnis ist eine Deckenleuchte, die zugleich als Revisionsöffnung dienen kann. Bei der in Holzbauweise errichteten Tanzschule standen Brand- und Schallschutz im Mittelpunkt. Das Gebäude, das Tanzstudios mit lauter Musik und teilweise stampfenden Füßen Raum gibt, beherbergt aber auch Wohnräume – weswegen der Schallübertragung besonderes Augenmerk geschenkt wurde.

Chancen auf internationale Ehren

Unter den Einreichungen befinden sich auch die Projekte, die Österreich 2018 zur Internationalen Trophy in Lissabon ins Rennen schickt. Michael Wörtler, Regional Managing Director Construction Products Saint-Gobain, ist zuversichtlich: „Mit diesen herausragenden Arbeiten, die wir heute Abend gesehen haben, hat Österreich gute Chancen, sich in die Liga der Top Ten einzureihen. Alles Gute dafür.“

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Malerei