Fassaden

Gut gegen Wärmeverlust

09.09.2025

Mit Schiebefenstern in einer hochgedämmten Ausführung bleibt auch bei einem Glasanteil von bis zu 98 Prozent die Gebäudehülle energieeffizient.

Seit Jahren steigt der Anteil an transparenten Flächen in Gebäuden. Denn Glas kann heute genauso gut dämmen wie massive Fassadenelemente, lässt zugleich aber viel Tageslicht hinein und verleiht ein modernes, offeneres Aussehen. „Hochwertige Verglasungen ermöglichen es, Wärmeverluste zu vermeiden und energieeffizient zu heizen – allerdings nur in Kombination mit intelligenten Baukonzepten, geeignetem Rahmenmaterial sowie einer fachgerechten Montage der Fenster“, sagt Dennis Schneider, Geschäftsführer bei Sunflex.

Hochgedämmte Fenster gegen Wärmverlust

Wie viele wissen, ist einfaches Glas nicht besonders gut als Wärmedämmmaterial geeignet. Doch bei Verglasungen hat sich in den letzten Jahrzehnten viel getan. Der Wärmedurchgangskoeffizient (Uw-Wert, der den Wärmeverlust angibt) hat sich mit der Weiterentwicklung der Verglasungen immer weiter reduziert. Einfach verglaste Fenster erreichen meist nur Uw-Werte von etwa 4,7 bis 6,2 W/mK, konventionelles Isolierglas ohne Beschichtung etwa 3,0 W/m²K. Mit Dreifach-Isolierglas können heute sogar Werte bis 0,4 W/m²K erreicht werden, das bedeutet über zehnmal geringere Wärmeverluste als bei Einfachglas. Energiesparende Fenster sollten einen UW-Wert kleiner als 0,9 W/(m²K) haben. „Unsere neuen Schiebefenster in der hochgedämmten Ausführung SF80 bieten wir zum Beispiel mit Uw-Wert ab 0,8 W/m2K an – je nach Größe und Verglasung. Auch bei einem Glasanteil von bis zu 98 Prozent bleibt die Gebäudehülle damit energieeffizient. Und ebenfalls die hochwärmegedämmte Aluminium-Glas-Faltwand SF75 ermöglicht mit einem Uw-Wert von 0,9 W/m2K gute Dämmwerte. So profitieren Bauherren von Einsparungen bei gleichzeitig schlankem Profildesign“, so Schneider.

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Positive Wärmebilanz mit Sonnenstrahlung

Bei niedrigen Wärmeverlusten und gleichzeitig hohen Wärmegewinnen verbessert sich die Energiebilanz der Fensterflächen noch einmal. Die Wärmegewinne eines Fensters sind umso größer, je mehr Sonnenstrahlung es durchlässt. „Werden Fenster bei der Bauplanung zur Sonne ausgerichtet und nachts gegen Wärmeverlust geschützt, können sie eine bessere Energiebilanz als eine gut wärmegedämmte Außenwand aufweisen. Fenster mit Dreifach-Verglasung erreichen sogar eine positive Energiebilanz. Sie gewinnen in der Heizperiode mehr Sonnenenergie, als an Raumwärme verloren geht“, berichtet Schneider und ergänzt: „Um eine Überhitzung im Sommer zu vermeiden, gilt es Verschattungen einzusetzen. Es gibt außerdem Fenster mit Beschichtungen, die weniger Sonnenenergie einlassen.“

Dichte Rahmen für Energieeffizienz

Doch nicht nur die Verglasung an sich spielt für die Wärmedämmung von Fenstern eine wichtige Rolle. Auch Rahmenkonstruktionen und Montageanschlüsse dürfen keine Wärmebrücken bilden. „Aus undichten Rahmen entweicht warme Raumluft – auf den Rahmen können 15 bis 35 Prozent des Wärmeverlustes des gesamten Fensters entfallen. Die Rahmenkonstruktion entscheidet demnach auch über die Energieeinsparung. Ein fachgemäßer Einbau ermöglicht jedoch, dass Fenster dauerhaft sowohl luftdicht als auch schlagregendicht bleiben. Dies führt nicht nur zu einem geringeren Energieverbrauch, sondern auch zu einem besseren Schallschutz und wirksamen Schutz vor Schimmel“, sagt Schneider abschließend. (gw)