Karriere

Neuer Bundesinnungsmeister der Installateure

Anton Berger wurde einstimmig zum neuen Bundesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker gewählt.

In der konstituierenden Sitzung des Bundesinnungsausschuss der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker wurden wichtige Weichenstellungen für die Interessenvertretung der österreichischen Installateur*innen vorgenommen.

Veränderung an der Spitze

Durch die Bestellung vom bisherigen Bundesinnungsmeister Manfred Denk, der diese Funktion drei Jahre innehatte, zum neuen Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk kommt es zu einer Veränderung an der Spitze der Bundesinnung: Anton Berger wurde einstimmig zum neuen Bundesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker gewählt. Seine Stellvertreter sind der Wiener Franz Schnöller sowie der neu gewählte Landesinnungsmeister von Niederösterreich, Gerald Kopsa.

Advertorial

Der 54-jährige Anton Berger ist seit 2014 steirischer Landesinnungsmeister und Mitglied des Bundesinnungsausschusses sowie seit drei Jahren Bundesinnungsmeister-Stellvertreter. Er betreibt einen Installateurbetrieb mit rund 55 Mitarbeiter*innen in Hart bei Graz, der in den Bereichen Heizung, Bad und Sanitär tätig ist.

Rückgrat einer zukunftsfähigen Gesellschaft

Es ist mir eine große Ehre, das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen entgegennehmen zu dürfen”, betonte Bundesinnungsmeister Anton Berger. „Unser Installateur-Handwerk ist das Rückgrat einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Gesellschaft – von sauberem Wasser bis zu moderner Energieversorgung und gesundem Raumklima. Als Bundesinnung werden wir uns mit starker Stimme für unsere Branche einsetzen und den Dialog mit Politik, Wirtschaft und Bildung aktiv mitgestalten. Besonders wichtig ist mir dabei die Nachwuchsförderung, denn unser Beruf bietet jungen Menschen echte Zukunftsperspektiven.”

Ein Anliegen ist Berger die Ausbildung und Förderung des Berufsnachwuchses. Der Installateur*innenberuf sei vielseitig, zukunftsträchtig und biete jungen Menschen spannende Perspektiven. Es gelte, junge Talente zu gewinnen und ihnen eine hochwertige Ausbildung zu ermöglichen – nicht nur fachlich, sondern auch mit Blick auf Werte wie Verantwortung, Teamgeist und Respekt.

An vorderster Front

Zugleich sieht der neue Bundesinnungsmeister die Branche an vorderster Front stehen, wenn es um die Energiewende und den Klimaschutz geht: durch den Einbau effizienter Heizsysteme, die Nutzung von Solarenergie oder Smart-Home-Technologien. Die Kompetenz der österreichischen Installateur*innen mache sie zu einem zentralen Teil der Lösung. Doch dafür sind die Betriebe gefordert, ständig am Puls der Zeit zu sein. Innovation und Austausch innerhalb der Interessenvertretung der Innungen seien zudem der Schlüssel, um zukunftsfähig und wettbewerbsstark zu bleiben.

Eine zentrale Aufgabe der Bundesinnung wird es nach Berger auch sein, die Interessen des Berufsstandes gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit mit einer starken Stimme zu vertreten. „Denn nur, wenn wir gehört werden, können wir aktiv mitgestalten – bei Förderungen, Regelungen und Rahmenbedingungen. Die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken, Institutionen und  Verbänden wird ebenfalls eine wichtige Rolle spielen”, meint der frisch gewählte oberste Installateur Österreichs. Entscheidend für Berger für eine nachhaltige Interessenvertretung der Innungen ist auch die Zusammenarbeit über die Bundesländergrenzen hinweg.

Redaktion Handwerk + Bau

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