Tirol investiert 18 Millionen Euro in die Sanierungsoffensive Neu

Investition
15.06.2020

 
Das Land Tirol steckt 18 Millionen Euro in eine Sanierungsoffensive-Neu. ­Forciert werden erneuerbare Energie.
Der ­Tiroler Landeshauptmann Günther Platter stellte gemeinsam LHStv. Ingrid Felipe (r.) und Landesrätin Beate Palfrader (l.) die neue Sanierungsoffensive vor
Der ­Tiroler Landeshauptmann Günther Platter stellte gemeinsam LHStv. Ingrid Felipe (r.) und Landesrätin Beate Palfrader (l.) die neue Sanierungsoffensive vor

Die Tiroler Landesregierung hat im Zuge der Bewältigung der Corona-Krise eine Sanierungsoffensive-Neu im Umfang von 18 Millionen Euro beschlossen. Vor allem Klein- und Mittelbetriebe sollen von den durch die Sanierungsoffensive ausgelösten Aufträgen nachhaltig profitieren, meint Landeshauptmann Günther Platter. Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader spricht in diesem Zusammenhang zudem von einem dadurch ausgelösten Volumen von rund 170 Millionen Euro. In erster Linie sei das Wohnbaupaket aber als Anreiz dafür gedacht, in Wohnungen etwa den Ölkessel beispielsweise durch eine Luft-Wärmepumpe zu ersetzen. Dafür gebe es dann einen einmaligen Zuschuss von 25 Prozent der förderfähigen Kosten sowie einen erhöhten Ökobonus. „Wenn dann auch noch die Bundesförderung dazukommt, sind wir bei einer Förderrate von bis zu 65 Prozent“, sagt Platter.

„Tirol 2050“

Zudem soll die bis nunmehr 31. Dezember 2021 geltende und mit 1. Juli 2020 in Kraft tretende Sanierungsoffensive-Neu auch als Teil der Bestrebungen von „Tirol 2050“ gesehen werden. Bis zu diesem Jahr wird die Energieautonomie von Tirol angestrebt. 30 Prozent mehr erneuerbare Energie seien dabei das Ziel. „Da rund 40 Prozent des gesamtem Tiroler Energieverbrauchs im Wohnbereich verbraucht wird, ist es umso wichtiger, dort anzusetzen“, so Palfrader.

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