Forschungsbericht online

Innovatives Feuchtemonitoring-System für Flachdächer

Flachdach
30.11.2023

Von: Redaktion Dach Wand
Gemeinsam mit dem IFB entwickelte der Dachzubehörhersteller Fleck im Zuge einer Forschungskooperation den Inspektionsöffnungsschacht für Terrassen DN 125. Die konkreten Ergebnisse der Forschungsarbeiten hat das IFB jetzt auf seiner Homepage veröffentlicht.

Die Forschungen des IFB starteten bereits 2017. Der Fokus lag dabei auf der Entwicklung eines Feuchtemonitoring-Systems für Flachdächer, das schnell und unkompliziert zu jeder Zeit Aufschluss darüber gibt, ob durch Kondensationseffekte oder Undichtigkeiten in der Dachhaut Wasser in die Dämmstoffebene eingedrungen ist. Darüber hinaus beschäftigte sich das Forschungsprojekt mit einer Prototypenstudie für Inspektionsvorrichtungen, die mit oder ohne Feuchtemonitoring-Systemen genutzt werden können. Diesen Ansatz hat Fleck aufgegriffen und die Entwicklung des ersten Prototyps innerhalb weniger Wochen realisiert.

Schnelle Umsetzung

Nach der Vorstellung des ersten Prototyps beim Institutsleiter des IFB Wolfgang Hubner anlässlich des IFB-Symposiums 2022 in Salzburg, stand fest, dass das Produkt in Serie gehen kann: "Fleck hat den Prototyp unglaublich schnell und genau so entwickelt, wie wir es uns vorgestellt haben. Einer zeitnahen Prüfung und der Bestätigung der Gebrauchstauglichkeit stand nichts im Wege", so sich Wolfgang Hubner.

Fleck-Produktmanager Peter Nowack (l.) und IFB-Leiter Wolfgang Hubner beim IFB-Symposium 2022 in Salzburg. In der Hand hält Peter Nowack den Prototyp des Inspektionsöffnungsschachtes für Terrassen.
Fleck-Produktmanager Peter Nowack (links) und IFB-Leiter Wolfgang Hubner beim IFB-Symposium 2022 in Salzburg. In der Hand hält Peter Nowack den Prototyp des Inspektionsöffnungsschachtes für Terrassen.

Optimal für begehbare Flachdachflächen mit Terrassenbelag

Im ersten Quartal 2023 nahm Fleck die Serienfertigung des Inspektionsöffnungsschachts auf. Aufgrund seiner geringen Aufbauhöhe oberhalb der Dachabdichtung eignet er sich optimal zum Einsatz auf begehbaren Flachdachflächen mit Terrassenbelag. Der bereits integrierte Dämmkern aus expandiertem Polystyrol (EPS) in der Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) 040 reduziert Wärmebrückeneffekte, lässt sich bei Bedarf leicht herausnehmen und ermöglicht so einen ungehinderten Blick bis zur Dampfsperre. Mit der stabilen, abschraubbaren Kappe wird zudem ein dauerhaft wasserdichter Verschluss gewährleistet.
Fleck bietet das Produkt mit einem Flansch aus Hart-PVC und einer darauf befestigten Flansch-Manschette aus Bitumen-Schweißbahn an. Zur einfacheren Lokalisierung eines überdeckten Inspektionsöffnungsschachtes ist im Lieferumfang eine Positionsplakette enthalten. Diese kann mithilfe eines dauerhaften Bauklebers sichtbar an der Fassade oder dem Terrassenbelag angebracht werden.

Fleck bietet den Inspektionsöffnungsschachtes für Terrassen in der Nennweite DN 125 und mit Flansch-Manschette aus Bitumen-Schweißbahn an.
Fleck bietet den Inspektionsöffnungsschachtes für Terrassen in der Nennweite DN 125 und mit Flansch-Manschette aus Bitumen-Schweißbahn an.

Nutzen wissenschaftlich bestätigt

Im jetzt veröffentlichten Forschungsbericht wurde der Nutzen des Inspektionsöffnungsschachtes für Terrassen DN 125 bestätigt. Dort heißt es, dass das System insbesondere in der Nutzungsphase eine rasche Beurteilung der Dachterrassenaufbaukonstruktion ermögliche. Dadurch könne frühzeitig erkannt werden, ob der Dachschichtenaufbau ein langfristig verträgliches Maß an Feuchtigkeit beinhaltet. Zudem werde die Rechtssicherheit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer gestärkt, da eine Dachterrassenfläche ab dem Zeitpunkt der Leistungserbringung (durch den Auftragnehmer) transparent, objektiv und unbeeinflussbar feuchtetechnisch bewertet werden kann.

Den Abschlussbericht kann man hier herunterladen. 

Nähere Infos zum Produkt: fleck-dach.de
(bt)

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