Velux wird klimaneutral

Velux
01.09.2020

 
Die VELUX Gruppe verpflichtet sich, zukünftige CO2-Emissionen zu reduzieren und zugleich den historischen Fußabdruck des Unternehmens seit seiner Gründung im Jahr 1941 zu binden - insgesamt 5,6 Millionen Tonnen CO2.
Bernhard Hirschmüller, Geschäftsführer Velux Österreich (l.), und Georg Scattolin, Leiter des internationalen Programms bei WWF Österreich, freuen sich auf die gemeinsame Umsetzung des Projekts.
Bernhard Hirschmüller, Geschäftsführer Velux Österreich (l.), und Georg Scattolin, Leiter des internationalen Programms bei WWF Österreich, freuen sich auf die gemeinsame Umsetzung des Projekts.

Mit Blick in die Zukunft verpflichtet sich die Velux Gruppe, die CO2-Emissionen des Unternehmens und seiner Wertschöpfungskette im Einklang mit dem 1,5°C-Ziel des Pariser Klimaschutz-Abkommens drastisch zu reduzieren. Die Partnerschaft mit dem WWF (World Wide Fund for Nature) ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 der Velux Gruppe, in der sich diese zu einem wissenschaftlich fundierten Emissionsreduktionsziel im Rahmen der „Science Based Targets Initiative“ bekennt. Darüber hinaus sollen rückwirkend auch die gesamten historischen CO2-Emissionen des weltweit führenden Dachfensterherstellers* – 5,6 Mio. Tonnen CO2 seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1941 – durch Waldschutzprojekte des WWF gebunden werden. Diese Emissionsmenge entspricht in etwa dem jährlichen CO2-Fußabdruck von 800.000 europäischen Bürgern. "Wir hoffen, dass unsere Strategie auch andere Unternehmen motiviert, Klimaverantwortung zu übernehmen und auf eine nachhaltige Zukunft für uns alle hinzuarbeiten“, erklärt Bernhard Hirschmüller, Geschäftsführer von Velux Österreich.

Nachhaltige Investition

Um das erklärte Ziel zu erreichen, investiert die VELUX-Gruppe als Partner des WWF in Wald- und Biodiversitätsprojekte, die in den nächsten 21 Jahren speziell für VELUX entwickelt werden. Dies wird dazu beitragen, den Lebensraumverlust, die Entwaldung und die Bodendegradation, die die biologische Vielfalt der Waldökosysteme auf der ganzen Welt bedrohen, zu stoppen. Zudem werden die lokalen Gemeinschaften in intensiver Zusammenarbeit unterstützt. Die ersten beiden dieser Waldprojekte werden in Uganda und Myanmar durchgeführt.

Und um auch ihr Geschäftsmodell nachhaltiger zu gestalten, wird die Velux Gruppe an ihren Produktionsstandorten verstärkt in Energieeffizienz investieren, wo immer das möglich ist, auf erneuerbare Energien umstellen und zu 100 % Strom aus erneuerbaren Quellen nutzen. Zudem sollen die Spezifizierung und der Einkauf von Materialien grundlegend geändert werden. "Diese Partnerschaft mit dem WWF ist ein weiterer wichtiger Baustein unserer weltweiten Nachhaltigkeitsstrategie", sagt Hirschmüller. In Österreich verfolge man diesen Weg seit Jahren in unterschiedlichen Bereichen: Vom kompletten Ökostrom im Bürogebäude in Wolkersdorf über lokale Initiativen an unserem Standort bis hin zu einer nachhaltigeren Lieferkette. So laufe beispielsweise die Logistik via Rail Cargo (BEXity GmbH) ‚auf Schiene‘. Alleine damit habe man in den letzten 10 Jahren rund 435 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart.

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