Profitable Nachhaltigkeit

Wasserstrahlschneiden
16.06.2020

 
Wasserstrahlschneiden. Mit einem integrierten Nachhaltigkeits-Konzept ebnet der österreichische Wasserstrahlspezialist StM auch kleineren Betrieben (KMU) den Weg in eine zukunftsfähige Produktion auf „Industrie 4.0“-Standard.
Beratung zur „Grünen Philosophie“ erhalten Interessenten bei den StM-Testzentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Beratung zur „Grünen Philosophie“ erhalten Interessenten bei den StM-Testzentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Ein Fertigungsbetrieb, der mithalten will, ist dem Thema Nachhaltigkeit unweigerlich ausgesetzt. Das Problem: Für kleine und mittlere Betriebe ist dies eine Herkulesaufgabe, die parallel zum Tagesgeschäft viel Planung, Weitsicht und Wissen erfordert. Kosten und Nutzen müssen abgewogen, Standards gesetzt, Umstrukturierungen geplant und Mitarbeiter sensibilisiert werden. Maßnahmen, die aufgrund ihrer Komplexität gefährlicher Weise oft vertagt oder nicht konzertiert umgesetzt werden.

Die so genannte „Grüne Philosophie“ des Pongauer Wasserstrahlspezialisten StM Waterjet bietet Anwendern ganzheitlich auf Nachhaltigkeit optimierte Fertigungskonzepte, die Rentabilität mit einem Höchstmaß an Leistung und Flexibilität verbinden. Unternehmen sollen dadurch die Produktionsprozesse wirtschaftlich sinnvoller gestalten und gleichzeitig negative Auswirkungen auf die Umwelt minimieren können sowie Energie und natürliche Ressourcen schonen.

Möglich mache dies laut StM das in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelte modulare Wasserstrahlschneidsystem. Interessierte Unternehmen aus der Stahl und Edelstahl, Aluminium, Buntmetall, Kunststoff, Stein, Glas und Keramik verarbeitenden Industrie können sich dieses System von erfahrenen Applikations-Ingenieuren bei StM an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen und Abläufe live demonstrieren lassen, und so die Auswirkungen neuer Prozesse ohne jedes Risiko bewerten. Eine flexible „ready-to-use“-Lösung sei laut Hersteller innerhalb weniger Tage ohne großen Schulungsaufwand voll einsatzfähig. Mit dieser partnerschaftlichen Nachhaltigkeits-Politik will StM dafür sorgen, dass der „Industry 4.0“-Standard nicht auf Kosten der Rentabilität eingeführt werden muss und niemanden überfordert.

Mehr Leistung, weniger Verbrauch und Verschleiß

Als Kaltschneideverfahren ist das Wasserstrahlschneiden per se energieeffizient. Bei StM Waterjet wird dieser Vorzug auch konstruktiv unterstützt, indem die Anlagen als „Systeme zum Mitwachsen“ konstruiert sind, die veränderten Schneidanforderungen angepasst werden können. Ihre Lebensdauer beträgt typischerweise 15 Jahre und mehr. Die Elektronik-Komponenten sind RoHS-konforme Standardbaugruppen bei denen der Hersteller die Ersatzteilverfügbarkeit selbst nach Einstellung der Produktion noch mindestens 10 Jahre garantiert. Die thermisch empfindlichen Achsverstärker werden durch ein energieeffizientes, temperaturgesteuertes Klimagerät gekühlt. Das gewährleistet eine lange Lebensdauer der Bauteile. Sämtliche Lampen und Leuchten sowie Taster sind in LED-Technik ausgeführt. Die Elektromotoren der Hochdruckpumpe und der Anlagenkomponenten haben die Effizienzklasse IE3. Diese energieeffizienten Asynchron-Drehstrommotoren sparen während der gesamten Lebensdauer der StM Wasserstrahl- Schneidanlagen Energie. Außerdem verwendet StM - wo es sinnvoll ist - elektronische Drehzahlregelungen, die die Leistung zusätzlich steigern.

Die Hochdruckpumpe verfügt über einen ÖL/Luftkühler. Alle Anlagenkomponenten inkl. Hochdruckpumpe schalten sich nach dem Schneiden oder im Falle eines Fehlers automatisch aus, um nicht unnötig Strom zu verbrauchen. Außerdem benötigen StM Wasserstrahl-Schneidanlagen nur 50 Liter/Minute Druckluft für die Steuerventile und keine Sperrluft für die Führungen und Antriebe.

Auch der Materialverbrauch wird durch technische Feinheiten wie der stufenlosen Abrasivdosierung und der effizienten Schachtelung von Schneidaufträgen minimiert. Mit der StM SmartCut Schneidsoftware können Werkstücke auf Rohplatte zudem so effizient und eng geschachtelt geschnitten werden, dass 10 – 20% Rohmaterial im Vergleich zu herkömmlichen Trennverfahren gespart werden kann.

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Metall