Politik erfährt Unternehmen

WimTec
10.07.2014

Von: Redaktion Gebäudeinstallation
In Klein- und Mittelbetrieben sieht WimTec das Rückgrat der Wirtschaft. Was es für das gesunde Wirtschaften braucht und mit welchen Hürden Kleinunternehmer tagtäglich konfrontiert sind, ist ein zentrales Thema für die Initiative „Wirtschaftsantrieb am Punkt“.
Wie eine Armatur gebaut und auf Herz und Nieren geprüft wird, erklärte WimTec-Mitarbeiterin Angelika Vogl. (V.l.) Angelika Vogl, Dr. Christoph Matznetter, Ulrike Königsberger-Ludwig, KR Herbert Hinterberger, KR Herbert Wimberger.

„Wir suchen den ehrlichen Dialog zur Politik. Unter dem Titel ‚Politik erfährt Unternehmen‘, wollen wir unsere Probleme und Hindernisse aber auch Chancen für Politiker veranschaulichen“, begründet WimTec-Geschäftsführer Herbert Wimberger seine Motivation, die Politik regelmäßig zu WimTec nach Ferschnitz einzuladen. In seiner Funktion als Vorsitzender der parteiunabhängigen Initiative „Wirtschaftsantrieb am Punkt“ und als Verwaltungsrat des Österreichischen Gewerbevereines greift er auf ein Netzwerk erfolgreicher Unternehmer aus ganz Niederösterreich zu.

Marktführer
Seit der Gründung von WimTec 1991 ist Herbert Wimberger selbst erfolgreicher Unternehmer. Innovationsgeist verbunden mit der Kompetenz in Sanitärelektronik machten WimTec vom Drei-Mann-Betrieb zur Nummer 1 bei berührungslosen Sanitärsteuerungen mit über 60 Mitarbeitern am Standort in Ferschnitz. 2012 wurde mit einem eigenen Büro in München ein flächendeckender Vertrieb für Deutschland aufgebaut. Als Hersteller von berührungslosen Armaturen setzt WimTec auf den Produktionsstandort Österreich. Hier wird nicht nur geforscht und entwickelt, hier wird die Elektronik gefertigt und die Armatur konstruiert. Das Ergebnis sind innovative Sanitärlösungen, die zur Steigerung der Lebensqualität beitragen. Das Engagement, das WimTec in Neuentwicklungen steckt, zahlt sich aus, denn die AquaCap-Sensortechnologie wurde 2013 mit dem Innovationspreis ausgezeichnet.

Richtige Rahmenbedingungen schaffen
Im Rahmen der Initiative „Politik erfährt Unternehmen“ überzeugten sich die Nationalratsabgeordneten Dr. Christoph Matznetter und Ulrike Königsberger-Ludwig bei WimTec selbst davon, was es heißt ein Produkt von der Idee bis zur Serienreife zu begleiten. Beim Betriebsdurchgang veranschaulichte Herbert Wimberger, wie man unternehmerische Visionen in die Tat umsetzen kann. Doch er fand auch klare Worte: „Wir möchten zeigen was wir können, mit den richtigen Rahmenbedingungen könnten wir aber noch viel mehr!“ Er spricht dabei die Stärkung des Mittelstandes an und macht sich für Themen wie Bürokratieabbau, Bildungsreform und leichteren Kapitalzugang stark. „Leider werden KMU’s aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen oft in ein zu enges Korsett gesteckt. Wollen KMU’s auch als Arbeitgeber wettbewerbsfähig bleiben, muss mehr Flexibilität gefordert und gefördert werden“, so Wimberger.

Politik und Unternehmen ziehen an einem Strang
Neben der zentralen Forderung nach mehr Transparenz, machte sich KR Herbert Wimberger gemeinsam mit KR Margarete Kriz-Zwittkovits und Stephan Blahut vom ÖGV sowie Unternehmern der Initiative WiP für mehr Rechtssicherheit bei EU-Forschungsförderungen stark. „Die Förderung von Forschungsprojekten ist die Grundlage, um Innovation betreiben zu können und Innovation wiederum bedeutet wirtschaftliches Wachstum. Es freut mich, dass wir die Nationalräte Dr. Christoph Matznetter und Ulrike Königsberger-Ludwig von der Wichtigkeit unserer Forderungen überzeugen konnten und sie sich auch dafür einsetzen werden die administrative Überbordung zu überarbeiten“, zieht KR Herbert Wimberger nach der Diskussion Resümee.

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