In eigener Sache

Wie lässt sich "Themenführerschaft" beweisen?

Die Themenführerschaft ist eines der bedeutendsten Ziele, die es für Magazinmacher*innen zu erreichen gilt.
Themenführerschaft

Es ist eine Binsenweisheit, dass jene Unternehmer*innen, die die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kundschaft ganz genau kennen, dem Mitbewerb gegenüber stets die Nase vorn haben werden. Dies zieht sich im Übrigen durch alle Bereiche unseres (Arbeits-)Lebens – bis hinein in den Privatbereich. Doch nirgendwo ist diese Erkenntnis essenzieller als in der Medienlandschaft. Und hier vor allem bei Fachmedien, die schließlich eine gesamte Branche regelmäßig aufs Neue davon zu überzeugen zu haben, dass sie gelesen werden sollten, will man auf Augenhöhe mit den aktuellen Entwicklungen bleiben. 

Daher investiert das Team der GEBÄUDE INSTALLATION nicht nur sehr viel Zeit in den persönlichen Schulterschluss mit allen Branchenbeteiligten, sondern erhebt auch immer wieder die aktuelle Stimmungslage in Gewerbe, Handel und Industrie. Nur so lassen sich jene Themen aufgreifen, die auch wirklich unter den Nägeln brennen. Nur so kann ein Mehrwert geschaffen werden, der sicherstellt, dass man auch wirklich gelesen wird. Die Themenführerschaft ist daher eines der bedeutendsten Ziele, die es für Magazinmacher*innen zu erreichen gilt. 

Aber wie lässt sich dies durch Fakten belegen? Naheliegend wäre hier natürlich die Meinungsbefragung unter Branchenteilnehmer*innen. Doch spätestens seit den Skandalen rund um die sogenannten "Beinschab-Studien", in denen gewünschte Erhebungsergebnisse offensichtlich manipulativ entstanden sein dürften, sinkt das Vertrauen in der Bevölkerung in diese Methode. Wir haben daher bereits vor einigen Jahren einen Anlauf gestartet, um eine Studie zu initiieren, die sämtliche Zweifel an den Ergebnissen ausräumen könnte.

Konkret wollten wir Vertreter*innen aller Bereiche – selbstverständlich auch des Mitbewerbs – an einen Tisch holen, um gemeinsam sowohl die Erhebungsfragen zu definieren als auch Qualitäts- und Überprüfungstools festzumachen, die einen lückenlosen von der breiten Öffentlichkeit akzeptierten Faktencheck gewährleistet hätten.

Leider wurde uns dieser Wunsch damals von der Bundesinnung abgeschmettert. Zu teuer sei dieses Projekt, und man wisse ohnehin, wie es um die Mediengewohnheiten der Branche stehe – so wurde die Absage wortreich in einer E-Mail an den Verlag formuliert. Doch wir geben nicht auf. Vielleicht lässt sich die Bundesinnung unter der nun neuen Führung von unserem Vorschlag überzeugen. Ich bleibe optimistisch.

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