C. Bergmann

Neuer Heat-Soak-Test-Ofen

28.09.2021

Die C. Bergmann KG im oberösterreichischen Traun hat in einen Heat-Soak-Test-Ofen investiert. Damit möchte man die Fertigungstiefe der Sparte Glas weiter erhöhen.

Ab sofort kann bei C. Bergmann heißgelagertes ESG bezogen werden.
© C. Bergmann

Spontanbrüche bei Einscheibensicherheitsglas sind eine ärgerliche und teils gefährliche Angelegenheit – sie sind das Resultat kaum vermeidbarer Verunreinigungen der Glasschmelze beim Herstellungsprozess. Eine wirksame Maßnahme gegen das Auftreten dieser Spontanbrüche ist die Durchführung eines Heißlagerungstests in einem Heat-Soak-Test-Ofen. Diese Testmöglichkeit steht nun bei C. Bergmann in Traun (OÖ) zur Verfügung. Ab sofort kann bei C. Bergmann heißgelagertes ESG bezogen werden.
Im neuen, elektrisch beheizten Einkammerofen wird das vorgespannte Glas über einen Zeitraum von mehreren Stunden einer Wärmebelastung von ca. 290 °C ausgesetzt. Befinden sich produktionsbedingte Einschlüsse im Glas, kommt es bereits im Heißlagerungsofen zu einer Überschreitung der Glasfestigkeit und somit zum Bruch. Bricht das Glas nicht, ist das ein Nachweis dafür, dass für die getesteten Scheiben nur eine geringe Gefahr eines Spontanbruchs besteht.
Dieser Nachweis ist insbesondere im Hinblick auf die aktuellen Richtlinien für die Glasverarbeitung im Bauwesen des Österreichischen Instituts für Bautechnik von großer Relevanz: Nach ÖNORM EN 14179-2 können Verglasungen in der Gebäudehülle nur dann verbaut werden, wenn sie bestimmte Schutzvorrichtungen oder vergleichbare konstruktive Maßnahmen aufweisen. Solche zusätzlichen Schutzmaßnahmen sind jedoch nicht erforderlich, wenn es sich um heißgelagertes, thermisch vorgespanntes Einscheibensicherheitsglas handelt.
(bt)

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Redaktion

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