Baumaschinen

Was tut sich in der Kompaktklasse?

13.10.2025

Kompakte Radlader mischen heute auf nahezu allen Baustellen mit und übernehmen wichtige Transportaufgaben. Nicht umsonst sind sie im Straßen- und Tiefbau, insbesondere Glasfaserausbau, im Galabau, beim Materialumschlag auf Lagerplätzen oder im Recycling, in der Landwirtschaft sowie bei Kommunen stark gefragt. Das sind die neuesten Modelle.

Komatsu/Kuhn Kompaktradlader: Konstruiert für optimale Stabilität

Kompaktradlader auf Reifen und Raupe von Komatsu.
Zuverlässig und langlebig sollen sie sein, die jüngst auf den Markt gebrachten Kompaktradlader auf Reifen und Raupe von Komatsu. ©Komatsu Europe International

Zuverlässig und langlebig sollen sie sein, die jüngst auf den Markt gebrachten Kompaktradlader auf Reifen und Raupe von Komatsu. „Komatsu bringt einen komplett neu entwickelten Kompaktlader auf Reifen und einen auf Raupe auf den Markt“, freut sich dementsprechend Alex Visentin, Produktmanager für die neuen Modelle. „Die Maschinen bieten eine der höchsten Leistungen in ihrer Maschinenklasse, kombiniert mit einer überragenden Hub-, Losbrech- und Zugkraft, um den wachsenden Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden.“
Die Kompaktlader bieten dabei eine Vielzahl an Funktionen und Vorteilen für Fahrer*innen, zudem ist der Motor gemäß EU Stufe V mit einer Leistung von 53,7 kW und Dieselpartikelfilter ausgestattet. Die Nutzlast mit über 1,6 Tonnen für beide Modelle wird durch eine „perfekte symmetrische Konstruktion“ erreicht, die für eine optimale Gewichtsverteilung und Stabilität unter allen Bedingungen sorgt. Zudem kommen hohe Zug- und Losbrechkraft, große Schaufelbolzenhöhe sowie die höchste Hubkraft im Vergleich mit Wettbewerbermodellen, wie Visentin unterstreicht.
Eine serienmäßige High-Flow-Einstellung mit Verstellpumpe versorge Anbaugeräte wiederum mit hoher Leistung. Die Fahreinstellungen können dabei einfach und präzise mit EPC-Bedienhebeln angepasst werden. Dadurch, dass kein SCR-Modul zur selektiven katalytischen Reduktion erforderlich ist, seien auch die Betriebskosten niedrig, verspricht der Produktmanager. Ein Umkehrlüfter verhindere zudem, dass sich Verunreinigungen im Motorraum ansammeln. Eine hochziehbare Fronttür sorge zudem für maximalen Komfort beim Einsteigen unabhängig vom Anbaugerät und den äußeren Bedingungen. Hinzu kommen ein luftgefederter Fahrer*innensitz und eine ebenfalls gefederte Bedienkonsole. Da es sich dabei um eine Überdruckkabine handelt, werde verhindert, dass Staub eindringt. Durch Zweifachverstellung des Sitzes können Fahrer*innen die optimale Position zwischen EPC-Monitor und Sicherheitsbügel finden.


Huppenkothen Takeuchi TB395W V: Selbst zum ­Einsatzort fahren

Huppenkothen Takeuchi TB395W V
Huppenkothen Takeuchi TB395W V ©Huppenkothen Takeuchi

Egal ob auf beengten Baustellen im städtischen Raum, im Verkehrswegebau oder bei Hausanschlüssen – der Mobilbagger „Takeuchi TB395W V“ mit Verstellausleger (erhältlich bei Huppenkothen) sei überall flexibel einsetzbar, wie der Hersteller verspricht. Nutzer*innen müssten mit dem kompakten Bagger nicht auf ein Transportfahrzeug warten, sondern könnten einfach selbst direkt zum nächsten Einsatzort fahren, wodurch Zeit und Geld gespart würden. Eine Vier-Rad-Lenkung mache dabei den Elf-Tonnen-Mobilbagger noch kompakter und wendiger und verringere gleichzeitig den Wendekreis.

Advertorial

Zeppelin/Caterpillar ZL25/ZL35/ZL45/ZL60T: Wendige Baumaschinen

Zeppelin/Caterpillar ZL25/ZL35/ZL45/ZL60T
©Zeppelin Baumaschinen

Kompakte Radlader mischen heute auf nahezu allen Baustellen mit und übernehmen wichtige Transportaufgaben. Nicht umsonst sind sie im Straßen- und Tiefbau, insbesondere Glasfaserausbau, im Galabau, beim Materialumschlag auf Lagerplätzen oder im Recycling, in der Landwirtschaft sowie bei Kommunen stark gefragt. Auch viele Vermieter setzen daher auf die wendigen und straßentauglichen Baumaschinen. Denn durch eine Vielzahl von Anbaugeräten sind sie universell einsetzbare Trägergeräte. Um das Produktanagebot unterhalb der 5,5-Tonnen-Klasse zu erweitern, hat Zeppelin Österreich vor einiger Zeit drei Radlader mit 2,5 bis 4,9 Tonnen und einen Teleradlader mit 6 Tonnen Einsatzgewicht in das Lieferprogramm aufgenommen. Bei den vier neuen Modellen handelt es sich um spezielle Zeppelin Konfigurationen, die in Kooperation mit Atlas Weyhausen im Zeppelin Layout hergestellt werden. „Kompakte Baumaschinen werden immer stärker nachgefragt. Zeppelin Österreich freut sich, dass mit dieser Kooperation leistungsfähige kompakte Radlader zur Verfügung stehen. Atlas Weyhausen liefert erstklassige Produkte und die Kunden können von unserem gewohnt leistungsstarken Service optimal profitieren und somit auf perfekte Synergien zurückgreifen“, betonte Stephan Bothen, Vorsitzender der Geschäftsführung, Zeppelin Österreich GmbH, bei der Markteinführung. Mit einem Einsatzgewicht von 2,5 t und einer Motorleistung von 18,5 kW (25 PS) zählt der „ZL25“ zum kleinsten Radlader im Weycor-Portfolio, knapp gefolgt vom „ZL35“ mit einem Dienstgewicht von 3,5 Tonnen und mit einer Motorleistung von 37 kW (50,3 PS). Dritter Radlader im Bunde ist der „ZL45“ mit 4,5 bis 4,9 Tonnen Einsatzgewicht und 46 kW (62,5 PS) Motorleistung. Mit einem Teleskoparm ausgestattet ist wiederum der „ZL60T“. Mit einer Schaufel lässt sich der Arm bis auf 4,8 Meter ausfahren, mit einer Palettengabel werden bis zu 4,6 Meter Höhe erreicht.


Ascendum/Volvo CE ECR25/L20: Leichtgewichtige Alleskönner

Ascendum/Volvo CE ECR25/L20
Ascendum/Volvo CE ECR25/L20
©Volvo CE

Volvo CE hat kürzlich die hauseigenen kompakten Elektromaschinen aktualisiert und zahlreiche Funktionen und Optionen hinzugefügt. Im Fokus standen dabei unter anderem größere Vielseitigkeit und längere Laufzeiten der Elektrobagger „ECR25“ und elektrischen Radlader „L20“. Mittels eines Upgrades von einer 20- auf eine 40-kWh-Lithium-Ionen-Batterie biete die jüngste Version des Elektrobaggers ECR25 jetzt eine doppelt so lange Laufzeit wie zuvor, verspricht der Hersteller. Bei typischen Einsätzen betrage die Spanne nun beispielsweise bis zu acht Stunden. Bemerkenswert sei dabei, dass trotz des größeren Akkus die Ladezeit gleich geblieben ist und die Entwickler das Gewicht der Maschine sogar reduzieren konnten. Durch die kompakte Größe lasse sich der Bagger somit leicht auf einem Anhänger transportieren. Zudem sei er geräuscharm, emissionsfrei und verfüge über einen kurzen Schwenkradius. Der Bagger eigne sich dadurch perfekt für enge Räume, Innenanwendungen wie Erdarbeiten im Keller, Gebäudeabbruch und Bereiche mit Emissions- oder Lärmbeschränkungen.
Zur Wahl stehen verschiedene Ladeoptionen, darunter der mobile Energiespeicher „PU40“, zwei On-Board-Ladegeräte unterstützen zudem das Aufladen bei Dreiphasenwechselstrom von zehn auf 100 Prozent in fünf Stunden, während ein DC-Schnellladegerät 80 Prozent in nur 1,5 Stunden erreichen kann. Vereinfachtes Laden und farbige LED-Anzeigen sollen dabei die Benutzerfreundlichkeit zusätzlich verbessern.
Der L20 Elektro-Radlader wiederum profitiere von einer um 21 Prozent erhöhten Standard-Akkukapazität, die nun mit der 40-kWh-Batterie des größeren L25 Electric übereinstimmt. Optional sei auch eine 56-kWh-Batterie verfügbar, die nochmals 40 Prozent mehr Kapazität als zuvor biete. Außerdem profitieren sowohl der L20 Electric als auch der L25 Electric von vereinfachten Ladevorgängen, verspricht der Hersteller. Darüber hinaus verfügen die Radlader über weitere Anbaugeräte wie hydraulisch verstellbare Ladegabeln mit Zinkenverstellung und Seitenverschiebung sowie eine große Hochkippschaufel und eine Recycling-Greiferschaufel für Spezialanwendungen.


 

Wacker Neuson EZ10e: „Zero emission“ in der Ein-Tonnen-Klasse

Wacker Neuson EZ10e
Wacker Neuson EZ10e ©Wacker Neuson

Der kompakte Bagger „EZ10e“ von Wacker Neuson soll Arbeiten ohne lokale Abgasemissionen ermöglichen und eigne sich mit nur 1,2 Tonnen Betriebsgewicht besonders für Einsätze bei begrenzter Deckenlast, etwa im Innenabbruch. Eine 14 kWh starke Lithium-Ionen-Batterie erlaube Einsatzzeiten von bis zu acht Stunden, wie der Hersteller erklärt. Minimale Ladezeiten und ein Parallelbetrieb an der Steckdose sollen im Rahmen dessen einen Dauerbetrieb ermöglichen. Joystick-Steuerung, ein integriertes Jog-Dial Bediensystem und mehrfach verstellbare Armlehnen sowie ein übersichtliches Display würden vergleichbaren Komfort wie bei größeren Maschinen bieten. Zudem erhöhe das grün leuchtende Active Working Signal die Sicherheit auf Innen- und Nachtbaustellen. Das Zero Tail Design des EZ10e sorge indes für sicheres Arbeiten auf engstem Raum, dies wird auch durch ein Teleskopfahrwerk, das sich von 1100 Millimeter auf 790 Millimeter verjüngen lässt sowie eine klappbare Planierschildverbreiterung unterstützt.
Auch der unlängst heraus gebrachte Kettenbagger „ET08“ sei mit 800 Kilogramm Betriebsgewicht sowie nur 700 Millimeter Breite speziell für Arbeiten auf engem Raum konzipiert. Der ET08 beruht auf dem Mini-Kettenbagger 803 von Wacker Neuson und punkte mit frischem Design sowie vertraut hoher Leistung bei den Nutzer*innen.


Liebherr LBR 19/A 911 Compact/L 506 Compact: Auf engstem Raum manövrieren

Liebherr LBR 19/A 911 Compact/L 506 Compact
Liebherr LBR 19/A 911 Compact/L 506 Compact
©Liebherr

Gerade im Segment Erdbewegung kann Kompaktheit ein wichtiger Faktor sein, nicht selten sind beengte Verhältnisse eine Herausforderung. Mit dem Kompakt-Mobilbagger „A 911 Compact“ und dem Radlader „L 506 Compact“ hat Liebherr Modelle im Portfolio, die in derartigen Szenarien punkten können. Zudem soll der „LRB 19“ mit Hochrüttler „LV 23“ als kompakter Allrounder im Spezialtiefbau Abhilfe schaffen. Das Ramm- und Bohrgerät verbindet dem Hersteller zufolge Präzision mit Effizienz. Für die nötige Leistung beim Bohren mit Kellyausrüstung, Doppelbohrkopf, Vollverdrängerwerkzeug oder Bodenmischen sorgen dabei ein 450-kW-Motor und der Bohrantrieb „BAT 180.1“.
Das LRB 19 besitzt ein Selbstmontagesystem für den Ballast. Dieser kann durch den Mäkler des LRB 19 einfach angehoben werden. Dadurch wird kein zusätzlicher Kran für den Aufbau benötigt. Die Liebherr-Assistenzsysteme für Spezialtiefbau-Anwendungen erhöhen dabei Sicherheit und Effizienz. Die Arbeitsbereichseinschränkung unterstützt Fahrende dabei, den Drehbereich, die Ausladung oder die Gerätehöhe (Höhenverstellung) zu überwachen. Sobald das Gerät in den zuvor eingestellten gesperrten Bereich bewegen werden soll, stoppt es automatisch und verhindert so mögliche Kollisionen. Für die exakte Ausrichtung der Anbauwerkzeuge bei Bohr- oder Rammverfahren assistiert das Positionierungssystem „LIPOS“. Durch den Bohrassistenten wird beim Endlosschneckenbohren der Betoniervorgang automatisiert. Auch der Rüttelstopfprozess läuft dank des Vibro-Assistenten automatisiert ab.
Insbesondere auf engstem Raum kommen wiederum die Stärken des A 911 Compact richtig zur Geltung. Durch einen geringen Heckschwenk- (1,60 Meter) und Frontschwenkradius (2,10 Meter) ist der Mobilbagger äußerst wendig. Der leistungsstarke Motor hat wahlweise eine Leistung von 55 kW oder 80 kW und ist je nach Ausführung mit einem SCR-System und Ladeluftkühlung ausgestattet. Die Hydraulik und Steuerung sollen hohe Präzision und enorme Grabkraft gewährleisten. Dadurch seien laut Liebherr hohe Umschlagleistung sowie hohe Produktivität auf den Baustellen in innerstädtischen Bereichen mit beengten Platzverhältnissen und im Gartenbau möglich.
Eine robuste Unterwagenkonstruktion mit integriertem Fahrantrieb biete dabei durch die hohe Zugkraft enorme Beschleunigung. Hohe Fahrgeschwindigkeit verringert die Zeit beim Transport, womit Produktivität gesteigert und Kosten einspart werden können. Die „Speeder“-Version lässt Geschwindigkeiten bis 37 km/h zu. Für eine maximale Stabilität sorgen Liebherr-Standardreifen, die in mehreren Ausführungen, wie beispielsweise als Zwillingsbereifung, verfügbar sind.
Der wendige L 506 Compact eigne sich indes ideal für Anwendungen im Straßen- und Gartenbau, im Hoch-, Tief- und Ingenieursbau sowie im Kommunaldienst und für Mietflotten. Die kompakte und niedrige Bauweise führt zu einem besonders tiefen Schwerpunkt, was hohe Nutzlasten gewährt und die Stand- und Kippsicherheit erhöht. Der hydrostatische Liebherr-Fahrantrieb sei, wie Liebherr betont, äußerst robust und leistungsstark und ermögliche zudem stufenlose Beschleunigung ohne spürbare Schaltvorgänge und ohne Zugkraftunterbrechung.