Neue Unterstützung für Metallbauer

Metallbau
09.09.2016

Von: Redaktion Metall
Know-how im Betrieb. Das Aluminium-Fenster-Institut (AFI) bietet lizenzierten Fachbetrieben online Fachinformation und Hilfe in relevanten Branchenthemen.
Gottfried Öller (im Bild vorne) und Harald Greger präsentieren die neue Online-Plattform „Know-how Corner Praxis“.
Gottfried Öller (im Bild vorne) und Harald Greger präsentieren die neue Online-Plattform „Know-how Corner Praxis“.

Der neue „Know-how Corner Praxis“ des Aluminium-Fenster-Instituts bietet für die mehr als 100 Metallbauer, welche die Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster führen, ein neues Service: Registrierte Benutzer können auf www.khc-praxis.at exklusive Fachinformation für den Metallbaubetrieb sowie Insiderwissen zu den wichtigsten Themen des Marktes und der Branche abrufen. „Thematisch geht es dabei um das ganze Unternehmen, dem Metallbaubetrieb sollen Hilfestellung und Wissen vermittelt werden“, erklärt AFI-Geschäftsführer Harald Greger gegenüber METALL. Ziel sei, mit dem Know-how Corner eine Basis dafür zu schaffen, dass sich Metallbaubetriebe verstärkt auch strategischen Überlegungen widmen können. Die Informationen auf der Webseite stammen von renommierten Experten und Profis aus vielen Bereichen, etwa von Sachverständigen, KMU- und Marktexperten, Marketing-Profis oder Gesetzes- und Normenspezialisten. Für den fachlichen Content sorgen etwa Karlheinz Rink von der AMFT (Arbeitsgemeinschaft Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden), Walter Bornett von der KMU-Forschung Austria oder der Marketing- und Markenexperte Willy Lehmann.

Besonders freut sich das AFI über die Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des Hauptverbandes der Gerichtssachverständigen, Matthias Rant. Der Informationsaustausch zwischen den Sachverständigen und den beteiligten Branchen wie Metallbauern, Bauherren und Architekten sei für alle Beteiligten wertvoll, erklärt Rant: „Wir gewinnen Einblick in die fachlichen und organisatorischen Pflichten des jeweils anderen und haben die Chance, praxisbezogene oder gutachtensbezogene Prioritäten und Zwänge zu verstehen und zu berücksichtigen.“ Eine nach Regionen gegliederte Auflistung aller Sachverständigen Österreichs ist – natürlich – ebenfalls im Know-how Corner Praxis zu finden.

Diskussion erwünscht

„Wir wollen in der Kommunikation auch selbst ein Vorbild für die Branche sein“, sagt Harald Greger. Die Webseite ist daher im modernen Kacheldesign auf Usability optimiert und mobilfähig. „Übersichtlichkeit und Strukturiertheit sind die Themen für die schnelle Information, denn wir gehen nicht davon aus, dass die Metallbauer täglich eine halbe Stunde vor dem Computer sitzen, um AFI-Meldungen zu lesen“, erklärt Greger den nutzerorientierten Ansatz. Es gehe darum, die Themen schnell auf den Punkt zu bringen und verständlich aufzubereiten. Über eine Bewertungs- und Kommentarfunktion bei den Artikeln soll die Plattform lebendig werden und zu (virtuellen) Diskussionen unter den Nutzern führen.

Aber auch für reale Diskussionen wird gesorgt: Mit den regelmäßig geplanten „AFI-Treffen“ hat das Aluminium-Fenster-Institut eine neue Veranstaltungsschiene gelegt. Beim nächsten AFI-Treffen am 15. und 16. September bei Kremsmünster/OÖ werden die Themen Kundenaufbau und -pflege, Kalkulation und Preispolitik sowie die neue ÖNORM zur Fenstermontage B 5320 von den Experten Willy Lehmann, Walter Bornett und Anton Resch kurz vorgetragen und danach an „Know-how-Tischen“ in kleineren Gruppen vertiefend analysiert und diskutiert. Alles Themen, die sich natürlich auch im „Know-how Corner Praxis“ online wiederfinden. Die Ergebnisse der AFI-Treffen und Diskussionen werden den Teilnehmern über die Plattform zugänglich gemacht.

Verstärkung für das AFI

Seit Kurzem kann das Aluminium-Fenster-Institut auf tatkräftige Verstärkung bauen: Gottfried Öller, der als Geschäftsführer des Profilsystemlieferanten Hueck seit der AFI-Gründung 1987 in dessen Vorstand war, unterstützt nach seiner Pensionierung das Institut als „Leitungsorgan Systeme“ nun auch operativ mit seiner jahrzehntelangen ­Branchenerfahrung. Mit dem „Know-how Corner Praxis“ hat sich der personelle Zugewinn sehr schnell in der Praxis materialisiert, denn seit dem ersten Grundsatzgespräch im April bis zur Realisierung des „Know-how Corner Praxis“ sind nur wenige Monate vergangen. „Durch den Know-how Corner sollen Betriebe bei ihrem Marktauftritt unterstützt werden, indem sie die wichtigen Themen der Branche und ihrer eigenen Tätigkeit kompetent beherrschen“, so Gottfried Öller gegenüber METALL. Für die mehr als 100 Sublizenznehmer der Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster ist die Benützung des „Know-how Corner Praxis“ nach einmaliger Registrierung mit keinen zusätzlichen Kos­ten verbunden. „Aber es bringt den Betrieben eine Menge“, sagt Öller, „denn wir holen die Metallbau-Partner dort ab, wo sie stehen. Um gemeinsam auf eine qualitativ höhere Stufe zu gelangen. Letzten Endes soll der Know-how Corner einen Wettbewerbsvorteil für die Partnerbetriebe der Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster bringen.“ [g.rainer]

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