Zukunftsweisend

Digitale Bauwelten

Digitalisierung am Bau
09.11.2021

Von: Redaktion Bauzeitung
Bei den "Future Bricks Days" von Wienerberger ging es um die Zukunft des Bauens.

Wienerberger stellte dabei ein Signature-Projekt vor: das "Brickbauhaus 2050". Ein neuer Bau­standard für Österreich, der dazu führen soll, dass nachhaltige, klimaneutrale Gebäude aus Ziegeln auch als Mehrgeschoßbau bis zu acht Stockwerken zum Standard werden. Entwickelt wurde der neue Standard gemeinsam mit der VÖZ (Verband österreichischer Ziegelwerke) und dem Institute of Building Research & Innovation.

Wienerberger-Marketingchef Wilfried Lechner: "Das Schöne an dem Konzept ist, dass es gelungen ist, das Ganze gemeinsam umzusetzen. Wir haben einen Katalog erarbeitet, mit allen Zieglern und einigen Wissenschaftlern."

Wichtige Kriterien beim neuen Brickbauhaus Standard sind Klimaneutralität, Klimaresilenz, Kreislaufwirtschaft, Gesundheit und soziale Inklusion.

Wienerberger Marketingchef Wilfried Lechner

Nachhaltigkeit, Innovation und Ästhetik

Der so geschaffene Brickbauhaus-Standard fußt auf drei Prämissen: Nachhaltigkeit, Innovation und Ästhetik. Unter diesen sind dann wiederum Zielqualitäten definiert. Dabei gibt es drei Überbegriffe: Ökologie, Ökonomie und Soziales. So soll ein attraktives Wohnangebot für alle sozialen Schichten entstehen.

Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, ist vom neuen Projekt genauso überzeugt wie von der Ausdauer des Produkts Ziegel: "Man hat mich schon 1997 gefragt, wie lange es den Ziegel noch geben wird. Inzwischen haben wir 2021, und es gibt ihn immer noch, er erlebt sogar gerade eine Renaissance am Bau. Die Initiative Brickbauhaus ist ein gutes Beispiel dafür, dass Wienerberger nicht nur in Produkten denkt, sondern vor allem auch in Lösungen."

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