glasstec 2016 auf einen Blick

glasstec
26.09.2016

Von: Redaktion Glas
Vom 20. bis 23. September 2016 wird Düsseldorf wieder zum internationalen Treffpunkt der Glasbranche. Die glasstec 2016 präsentiert alle Neuheiten, Trends und Lösungen, kombiniert mit einem fachlich fundierten Rahmenprogramm aus Praxis und Wissenschaft.

Die glasstec ist die Weltleitmesse der Glasbranche und wird auch in diesem Jahr wieder zeigen, dass der Werkstoff in Zukunft eine noch größere Rolle in den verschiedensten Arbeits- und Lebenswelten einnehmen wird, ob in der Architektur, Technik oder in der Automobilindustrie, Glas und Innovation gehen Hand in Hand,“ ist Joachim Schäfer, GF der Messe Düsseldorf, überzeugt.

Mit rund 1.200 erwarteten Ausstellern deckt die glasstec die Wertschöpfungskette rund um den Werkstoff Glas ab. Zur Vorveranstaltung 2014 zog sie mit ihren Angeboten mehr als 43.000 Besucher aus 87 Ländern aus den Bereichen Maschinenbau, Glasherstellung, -bearbeitung und -veredelung, Handwerk, Architektur/Bau sowie Fenster/Fassade und Solar an. Die Internationalität dieser Fachleute ist in der Glasbranche wohl unerreicht. 

Umfassendes Rahmenprogramm

Im Mittelpunkt des Rahmenprogramms steht auch diesmal wieder die Sonderschau „glass technology live“ mit dem dazugehörigen Fachsymposium. Das Motto in diesem Jahr lautet „Future – Glas – Performance“. In direkter Nachbarschaft zur glass technology live finden Besucher das „Kompetenzzentrum Glas + Fassade“. Das „Zentrum Handwerk“ mit dem Stand des deutschen Bundesinnungsverbandes präsentiert sich ebenfalls wieder mit der Aktionsfläche „Handwerk LIVE“ zum Know-how-Erwerb und mit praktischen Übungen, sowie dem Autoglaserwett-bewerb und der Glaskunstausstellung „glass art“. 
Das Kongressprogramm der glasstec besteht aus der wissenschaftlichen Fachkonferenz für den konstruktiven Glasbau „engineered transparency“, dem „Internationalen Architekturkongress“ mit Visionen moderner Glasbaustrukturen und der neuen Konferenz „Function meets Glass“, die hochpräzise Herstellverfahren für Dünngläser diskutiert. Die Besucher erwartet also wieder ein umfangreiches Programm mit zielgruppenspezifischen Fachinformationen. 

glass technology live: topaktuell und richtungsweisend 

Unter dem Motto „Future – Glas – Performance“ werden in Halle 11 wieder spektakuläre Exponate, innovative Produkte und zukunftsorientierte Lösungen der nächsten drei bis fünf Jahre präsentiert und thematisiert. Die Sonderschau wird auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Prof. Stefan Behling, Senior Executive Partner bei Foster & Partners in London, und von dem Team des IBK 2 der Universität Stuttgart organisiert. Im Fokus steht vor allem freiförmiges, 
ultradünnes, massives und informatives Glas. Dadurch ist die Sonderschau nicht nur für Architekten und Planer hinsichtlich neuer Anwendungsmöglichkeiten inspirierend, sondern zeigt sämtliche neuen Einsatz-gebiete weiterentwickelter Glasprodukte. 
„glass technology live“ wird von einem hochkarätigen Fachsymposium begleitet, das, eingebettet in die Ausstellungsfläche der gtl, eine Vielzahl an Vorträgen zu topaktuellen Themen bietet. Das Angebot ist für alle Besucher der Messe kostenlos. Internationale Vertreter aus der Architektur, der Industrie und der 
Wissenschaft präsentieren den Einsatz von Glas in ihren Projekten. Das Programm des gtl-Symposiums widmet sich an jedem Messetag einem anderen Schwerpunkt.

Alles rund um die Gebäudehülle 

In direkter Nachbarschaft zur „glass technology live“ finden glasstec-Besucher das Kompetenzcenter Glas + Fassade. Es richtet sich mit seinem thematischen Angebot rund um den Schwerpunkt Glas an Fassadenplaner, Bauingenieure und Architekten. Zusätzliche Ausstellerpräsentationen in den Hallen 9, 10 und 11 komplettieren das Angebot. Das Kompetenzzentrum bietet zahlreiche Informationsangebote von Instituten und Verbänden. 

Begleitende Veranstltungen

Internationaler Architekturkongress: Referenten aus renommierten Architekturbüros präsentieren am glasstec-Mittwoch unter dem Titel „Kontraste / Glas in der Architektur“ ihre Visionen mit Glas in der Architektur. Der internationale Architekturkongress findet in Kooperation mit der Architektenkammer NRW und der Universität Stuttgart statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 49 Euro und beinhaltet den Messeeintritt für zwei Tage. 
Wissenschaftliche Fachkonferenz „engineered transparency“: Internationale Wissenschaftler diskutieren am Dienstag und Mittwoch im CCD Süd über die Entwicklungen des konstruktiven Glasbaus. Im Fokus stehen die Themen Energie, Fassade und Glas. Partner sind erneut die TU Dresden und die TU Darmstadt. Einige auf der Tagung in Vorträgen vorgestellten Projekte und Forschungsarbeiten werden im Rahmen der glass technology live gezeigt. Die technisch-wissenschaftlich ausgerichtete Konferenz „engineered transparency“ richtet sich speziell an die Zielgruppen Forschung und Entwicklung sowie Konstruktion und Ausführung. 

Zentrum Handwerk 

Das „Zentrum Handwerk“ fasst die zahlreichen Angebote für das glasverarbeitende Handwerk zusammen. Im Zentrum steht der Stand des deutschen Bundes-innungsverbands des Glaserhandwerks in Halle 9, mit der Glasveredler-Arena, die zahlreiche Fachvorträge anbietet. Ebenfalls in dieser Halle präsentiert die Sonderschau Handwerk LIVE das Thema „Messen und Prüfen von Glas“. An verschiedenen praktisch ausgerichteten Stationen und einer Demonstrationsfläche, die die gesamte Prozesskette veranschaulichen, erfahren die Besucher aus dem glasverarbeitende Handwerk, welche Voraussetzungen, Abläufe und Haftungsfragen mit dem Thema Glasstabilität verbunden sind. Hier ist das glasverarbeitende Handwerk eingeladen, selbst Hand an Werkzeug und Material zu legen. Vom Lagern des Materials geht es zur Glasbemessung, zur Bearbeitung, danach zum Veredeln und Befestigen bis hin zur Pendelprüfung. 
Komplettiert wird das Zentrum Handwerk durch die Sonderausstellung „glass art“, die Kunstobjekte aus Glas zeigt. Das Spektrum der ausstellenden Künstler international renommierter Galerien, reicht von Glasgefäßen über skulpturale Objekte bis hin zu Glasmalerei. 

Optimal Vorbereitet zur Messe 

Um den Überblick über die vielfältigen Angebote der glasstec zu erleichtern, gibt es wieder zielgruppenspezifische Übersichten unter www.glasstec.de. Im „Branchenguide“ sind Daten, Fakten und die Angebote der Aussteller wie auch des Rahmenprogramms je Zielgruppe gebündelt dargestellt. Die Kernzielgruppen sind wie folgt unterteilt: „Maschinen- und Anlagenbau“, „Herstellung, Bearbeitung, Veredelung“, „Handwerk“, „Architektur und Bau“, „Fenster und Fassade sowie „Solar“. 
Den Weg zu den Innovationen ist durch den „Trendkompass“ nur einen Klick entfernt. Im Vorfeld der glasstec findet man dort Neuheiten gebündelt zu den folgenden Trendkategorien: 

• Reduktion von Kosten und Emissionen bei der Glasherstellung 
• Glasindustrie 4.0 – Produkte und Prozesse intelligent vernetzen 
• Technologische Neuheiten für die Dünnglas-Herstellung und –Verarbeitung 
• Intelligente Gläser für die Gebäudehülle, für Display- und Smartgläser, für Interieur und Fahrzeuge 
• Leichte und feste Hohl- und Verpackungsgläser 
• Innovative Glasanwendungen im Handwerk 

Das Online-Angebot bietet mit der Ausstellerdatenbank unter „Firmen und Produkte“ und den ergänzenden Serviceangeboten für den Besuch der glasstec alle Informationen für eine gezielte Messevorbereitung.

Einfache Messevorbereitung 

Zu den Serviceangeboten gehören auch Hotel-und Anreiseinformationen, personalisierbare Hallenpläne oder Tipps für den Stadtbesuch in der Metropole Düsseldorf. Außerdem können unter www.glasstec.de Eintrittskarten zu vergünstigten Vorverkaufskonditionen erworben werden. Die Tickets gelten zur An- und Abreise als Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).

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