IFB-Symposium 2024

Gelungene Jubiläumsveranstaltung

Institut für Flachdachbau und Bauwerksabdichtung
01.04.2024

Von: Redaktion Dach Wand
Die Jubiläumsveranstaltung des IFB-Symposiums am FH-Campus in Wien war mit mehr als 110 Teilnehmer*innen bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Die Jubiläumsveranstaltung des IFB-Symposiums am FH-Campus in Wien war mit mehr als 110 Teilnehmer*innen bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Am 21. März 2024 fand in Wien das 20. IFB-Symposium statt. Die Jubiläumsveranstaltung am FH-Campus war mit mehr als 110 Teilnehmer*innen bis auf den letzten Platz ausgebucht. Das Ziel der Veranstaltung, über die neuesten Entwicklungen auf dem Fachgebiet Flachdachbau und Bauwerksabdichtung zu informieren und den Erfahrungsaustausch unter Fachleuten zu fördern, ist wieder gelungen. Kompetente Vortragende referieren jedes Jahr zu verschiedenen technischen Themen, sodass das Symposium auch wesentlich zur Vermeidung und Reduktion von Bauschäden und Baumängeln beiträgt.
Die Eröffnung der diesjährigen Veranstaltung nahm die Departmentleiterin Bauen und Gestalten und Studiengangsleiterin des Masterstudiums Bauingenieurwesen – Baumanagement Claudia Link vor.

Aktuelles rund um Flachdach und Abdichtung

Folgende Themen wurden in den Vorträgen behandelt:

  • "Risikobeurteilung von Flachdächern": Thomas Heinrich hat im Zuge seiner Diplomarbeit eine Risikobewertungs-Matrix erarbeitet, die hohes Anwendungspotenzial besitzt.
  • "Flachdachherausforderungen: PV-Module, Begrünungen, Umnutzungen" wurde in einer Doppelconferencevon Hans Hafellner und Christof Surtmann erörtert. Mit vielen wertvollen bauphysikalischen Informationen und aus der Praxis gewonnenen Daten konnten sich die Teilnehmer*innen einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Technik verschaffen.
  • "Projektbericht Ressourcenpark Feldbach": Ebenfalls in Form einer Doppelconference präsentierten Thomas Wilfling, Projektleiter bei der Paar GmbH und Johannes Wagner von Allesdach Wagner ein in der Praxis umgesetztes Retentionsdach. Dabei wurden sehr realistisch die Vorteile, aber auch die Problemzonen aufgezeigt.
  • Mit viel Spannung wurde das Referat von Valentin Gamerith zum Thema "Dachabdichtungen und Gründächer, insbesondere Versickerung von Niederschlagswässern aus Sicht des Grundwasserschutzes" erwartet. Dieses Top-Referat wurde von den Teilnehmer*innen in der darauffolgenden Mittagspause besonders intensiv diskutiert.
  • "Abdichtung von Nassräumen", vorgetragen von Helmut Schober, eröffnete den Nachmittag. Die Themeninhalte befinden sich aus normativer Sicht noch in Diskussion, trotzdem wurde ein umfangreicher Überblick über den Stand der Technik gegeben.
  • "Nachträgliche Montagen von Photovoltaikanlagen auf Dächer mit Abdichtungen" ist in den letzten Jahren zum Dauerbrenner für Dachdecker*innen, Spengler*innen und Bauwerksabdichtungstechniker*innen geworden. Wolfgang Hubner erörterte Das Thema mit viel Praxisbezug.
  • "Die Krux mit den diffusionsoffenen Unterdächern", die unter bestimmten Bedingungen auf Materialversagen zurückzuführen sind, behandelte Holzbaumeister Bernd Strahammer.
  • "Wirtschaftliche Nachhaltigkeit von Dachflächen im Schadensfall" war der Abschlussvortrag des Symposiums von Gerhard Michalek, Geschäftsführer der Ploberger GmbH in Tirol. Kenntnisse darüber sichern ausführenden Unternehmen bei Konflikten das wirtschaftliche Überleben.
    (bt)
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