Sanitär

Haustechnik: Das stört bei der täglichen Arbeit

Sanitär
01.12.2020

Von: Redaktion Gebäudeinstallation
Lästige Störfaktoren sind auf Baustellen erfahrungsgemäß zahlreich. Viele davon lassen sich jedoch bereits im Ansatz beheben – falls die Industrie genau hinhört. Geberit hat dies getan. Im Sommer wurden jeweils 150 Installateure in Deutschland, Österreich und der Schweiz dazu befragt.

Das international aktive Unternehmen steht mit seinen Kunden aus Handel und Handwerk seit jeher in engem Austausch – vor allem im Rahmen der Entwicklung neuer Produkte. Die im Sommer 2020 durchgeführte Umfrage bestätigt, was Geberit schon im Vorfeld aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Kunden herausgefunden hat. „Viele in dieser Studie genannten Hindernisse und Störfaktoren während der Installation können bald beseitigt werden“, verrät Friedrich Singer, Produktmanager Rohrleitungssysteme bei Geberit.

Wenig Licht und kaum Platz

„Wir wollten mit der Umfrage herausfinden, wo den Installateur bei der Verarbeitung von Rohrleitungs­systemen im Bereich Versorgung der Schuh am häufigsten drückt. Eines der Hauptprobleme von Installateuren bei der Arbeit ist der verfügbare Platz“, erläutert Singer, „Oftmals sind die Installationsstellen eng und verwinkelt. Dies beklagen weit mehr als die Hälfte der befragten Sanitärprofis.“ Dazu kommen oftmals schlechte Lichtverhältnisse auf der Baustelle. Ohne vernünftige Beleuchtung wird es schwierig, die richtige Einstecktiefe am Fitting und die exakte Postitionierung der Pressbacke zu erkennen.

Sicherheit ist wichtiges Thema

Ein wichtiges Thema für die erfolgreiche Installation ist natürlich die Sicherheit, dass ein System ordnungsgemäß verarbeitet wurde. „Installateure müssen sicher sein können, dass die Rohre mit der korrekten Einstecktiefe im Fitting stecken und dass alle Verbindungen ordentlich verpresst wurden. Auch die Frage der Verschmutzung des Versorgungssystem ist elementar. „Hier wünschen sich Sanitärprofis eine zuverlässige Lösung, das ist uns bei Geberit bewusst und wird bei allen Entwicklungen im Bereich Rohrleitungen berücksichtigt“, betont Singer.

Arbeiten unter Zeitdruck und baustellenbedingte Unterbrechungen gehören zum Alltag des Installateurs. Manche wertvolle Zeit geht verloren, bis man an der richtigen Stelle, mit dem richtigen Werkzeug zur Hand, die Arbeit fortführen kann. Deswegen schätzen Profis, wenn die Installation in so wenigen Schritten wie möglich abläuft und sie eine einfache und schnelle Kontrolle haben, ob alles verpresst wurde. „Natürlich ist es für die vollständige Sicherheit nötig, das System mithilfe der normgemäßen Druckprobe zu prüfen“, hält Singer fest, „Damit jedoch das Risiko für Undichtheiten schon im Vorfeld so weit wie möglich minimiert werden kann, arbeiten wir mit Hochdruck daran, den Installateuren bald eine fließend einfache Verarbeitung mit höchstmöglicher Sicherheit zu bieten.

Werkzeugwechsel reduzieren

Idealerweise sind die Werkzeuge einfach zu handhaben und leicht zu identifizieren. Diese Aspekte bewerten auch die Befragten mit mehr als 9,5 von 10 Punkten als besonders wichtig. Die Hälfte der Befragten aus allen drei Ländern wünschen sich in diesem Zusammenhang, dass es möglichst wenige Pressbacken braucht, um ein Rohrleitungssystem zu verarbeiten. Denn das entlastet nicht nur den ohnehin schon schweren Werkzeugkoffer und erleichtert die Arbeit deutlich, sondern spart Zeit beim Werkzeugwechsel und damit auch Geld.

„Für uns ist diese Studie sehr aufschlussreich, und die Ergebnisse bestätigen uns in unserem Bestreben, die Installateure bestmöglich bei der Ausführung ihrer Rohrinstallationen zu unterstützen, und unsere Rohrsysteme für die Versorgung in diesem Sinne weiter zu entwickeln“, bestätigt Singer.

Infos: www.geberit.at/allesfliesst

(CK)

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