Stahlschrott

Stahlversorgung gesichert

Recycling
01.07.2021

Von: Redaktion Metall
Die Deutschen Edelstahlwerke arbeiten zusammen mit ihrem Tochterunternehmen dhi Rohstoffmanagement GmbH daran, recyclten Schrott zu generieren.
Mithilfe der Röntgenfluoreszenzanalyse wird die Zusammensetzung des Schrottes bestimmt (hier: Blech).
Mithilfe der Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) bestimmt die dhi die elementare Zusammensetzung des Schrottes (hier: Blech).

In Europa ist der Stahl knapp, da viele Unternehmen ihre Läger auffüllen und die Produktion nach der Corona-Krise wieder hochfahren. Umso wichtiger ist es, dass sich die Kunden auf eine zuverlässige Versorgung mit Stahlprodukten verlassen können. „Um die Schrottversorgung für die Deutschen Edelstahlwerke (DEW), ein Unternehmen der Swiss Steel Group nachhaltig sicherzustellen, arbeiten wir mit regionalen Zulieferern“, sagt Boris Weiffen, Leiter Handel bei der dhi Rohstoffmanagement GmbH.

Globale Herausforderungen, regionale Lösungen

Die dhi Rohstoffmanagement GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, unlegierte und legierte Schrotte zu beschaffen und diese dann für den Einsatz in den DEW eigenen Stahlwerken aufzubereiten. Durch den Aufbau regionaler Netzwerke und das Know-How bei der Aufbereitung und Zusammenstellung der Schrotte werden Anfahrtswege minimiert und der Einsatz von Primärlegierungen reduziert. Wie ist das bei einer Menge von ca. 800.000 Tonnen Schrott pro Jahr möglich? Die feine Unterteilung des Schrotts in mehr als 100 verschiedene Materialgruppen gelingt dank elaborierter, digital gestützter Verfahren wie der Röntgenfluoreszenz- und Spektralanalyse und dank intensiver Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Zu den wichtigsten Partnern gehören Stahlverarbeiter und Schrotthändler. (uw)

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