Wienerberger

Rückzug aus dem russischen Markt

Ziegel
15.06.2022

 
Als Konsequenz des Russland-Ukraine-Konflikts veräußert Wienerberger seine russischen Geschäfte.

In den letzten Wochen habe man intensiv an einer nachhaltigen Lösung gearbeitet, um die Arbeitsplätze der Mitarbeiter*innen zu erhalten und den Familien vor Ort Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten, heißt es von Seiten der Wienerberger Gruppe nach Bekanntgabe der Veräußerung am 15. Juni 2022. Das russische Geschäft wird in Form eines Management-Buy-outs von der russischen Geschäftsführung übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender Wienerberger.

"Wir sind tief betroffen von den Auswirkungen des Konflikts und wollen als verantwortungsvolles Unternehmen einen Beitrag leisten und damit auch ein Zeichen für Freiheit und Frieden setzen. Im Sinne der gelebten Nachhaltigkeit unseres Unternehmens und der Verpflichtung gegenüber unseren Mitarbeitern vor Ort, haben wir mit der Übernahme unserer Aktivitäten durch das lokale Management eine optimale Lösung gefunden, die Kontinuität für alle gewährleistet", so Heimo Scheuch, Wienerberger Vorstandsvorsitzender.
Wienerberger ist seit 2005 in Russland aktiv. Der Anteil des Geschäfts in Russland mit Hintermauerziegeln beläuft sich mit rund 40 Mio. Euro auf weniger als ein Prozent des Konzernumsatzes.
(bt)

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