Taut baut

28.06.2017

Zum 50. Todestag von Max Taut wurde im Deutschen Werkbund Berlin Anfang dieses Jahres die Ausstellung Taut baut gezeigt. Aus dem Œuvre des Architekten, das sechs Jahrzehnte Architekturgeschichte, vom Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit umfasst, wurden zwölf Bauten ausgewählt, die vom renommierten Architekturfotografen Stefan Müller abgelichtet und in den Kontext der Gegenwart gestellt wurden. Begleitend zur Ausstellung ist im Wagenbach-Verlag eine gleichnamige Publikation erschienen, die durch Beiträge zwölf verschiedener Autoren, einen facettenreichen Blick auf das Werk Taut´s jüngeren Bruders eröffnet. Neben Architekten wie Max Dudler kommen dabei auch Vertreter anderer Disziplinen, wie der Regisseur Wim Wenders oder der Berliner Bürgermeister Michael Müller zu einzelnen Gebäuden zu Wort. Als Werkbundmitglieder der ersten Stunde gehören die Taut-Brüder zu jenen Architekten, die sich gemeinsam mit Politikern, Schriftstellern, Handwerksbetrieben, Malern und Reformpädagogen, dem Historismus zum Trotz, Herausforderungen durch Industrialisierung und Bevölkerungswachstum widmeten und in ihrem Schaffen gestalterische, funktionale und soziale Anforderungen gleichermaßen berücksichtigten. Ein Ansatz der über die Jahre nichts an seiner Gültigkeit eingebüßt hat.

Taut baut Geschichten zur Architektur von Max Taut
Fotografiert von Stefan Müller und erzählt von Max Dudler, Gert Heidenreich, Vittorio Magnago Lampugnani, Martin Mosebach, Jenny Schily, Wim Wenders, Hanns Zischler u. a.
Mit einem einleitenden Essay von Annette Menting Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2017 80 Seiten, 60 Abbildungen, Klappenbroschur
ISBN 978-3-8031-3666-4

Advertorial

Redaktion

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