Alno: deutscher Küchenhersteller verhandelt über Stellenabbau

Der deutsche Küchenhersteller Alno verhandelt über einen Jobabbau. Derzeit liefen Gespräche mit den Betriebsräten über Ausmaß und Bedingungen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Raum steht eine Kürzung um 100 Beschäftigte, insgesamt hat Alno weltweit 2.100 Mitarbeiter, etwa 1.500 davon in Deutschland. "Wir versuchen, sozialverträgliche Lösungen zu finden", sagte ein Alno-Sprecher.

Betroffen seien Stellen in der Verwaltung und Leitungsfunktionen an den deutschen Standorten in Pfullendorf (Baden-Württemberg), Enger (Nordrhein-Westfalen) und Coswig (Sachsen-Anhalt). Unter anderem von Einsparungen durch den Stellenabbau verspricht sich Alno bis 2016 einen operativen Ergebnisanstieg in Höhe von etwa 7 Mio. Euro.

Nach vorläufigen Zahlen erzielte der Konzern den Angaben zufolge zwischen Jänner und September 2015 einen Umsatz von 392,9 Mio. Euro und somit 3,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ebitda, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, bereinigt um Sondereffekte, verbesserte sich von minus 22,4 Mio. Euro auf minus 2,2 Mio. Euro. Zum Nettoergebnis machte das Unternehmen keine Angaben.

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